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Zu Gast bei Apfellike: Ben Hammer

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Zu Gast bei Apfellike: Ben Hammer

Unser Gast Ben Hammer über Fotografie, Instagram und Apple.

Der Blogger Ben Hammer ist der erste Gast unserer Interviewreihe „Zu Gast bei Apfellike“, in der wir in den nächsten Monaten viele kreative Leute interviewen wollen.

Hi Ben, ich freu mich auf das Gespräch, stell dich doch am besten kurz unseren Lesern vor.

Hi Lucas, vielen Dank. Ich bin gespannt. Nichts einfacher als das. Ich heiße Ben, bin 23 Jahre alt und betreibe den Blog www.benhammer.de. Aktuell lebe ich etwas abgelegen vor den Toren der Rheinmetropole Köln.

Über deinen Blog sind wir auch auf dich aufmerksam geworden! Wie bist du eigentlich zum bloggen gekommen?

Ach, wie alle anderen wahrscheinlich auch. Ich glaube es war 2009 und eigentlich wollte ich nur was mit WordPress rumexperimentieren. Aber da ich sowieso schon immer jemand war, der seine Faszination über schöne Dinge allen Menschen – gefragt und ungefragt – an den Kopf gelabert hat, hat sich dann auch angeboten einfach mal etwas ins Internet zu tippen. Auslöser dafür war dann eigentlich das Interview mit Kai Müller von Stylespion im Magazin des Kölner Stadt Anzeigers. Danach habe ich mich von heute auf morgen entschlossen, dass ich das auch will und begonnen jeden Tag Beiträge zu veröffentlichen.

Interessant! Wenn ich mir deine Seite anschaue, bin ich sehr begeistert vom Design, welche Rolle spielt Design in deinem Leben und auf deinem Blog?

Das freut mich und irgendwie kommt gerade das Design immer ziemlich gut an. Dabei ist an dem Design ja eigentlich gar nichts besonderes. Ich bin wirklich totaler Designfan. Das geht von der Inneneinrichtung bis zum Bleistift. Es gibt überall unzählige Dinge, die mich nur aufgrund des Designs faszinieren. Ich hatte dafür glaube ich zwar schon immer ein Faible, aber durch den Blog ist das noch verstärkt worden. Dadurch, dass du ständig über designaffinen Content stolperst, ändert sich natürlich auch die persönliche Wahrnehmung – so war es jedenfalls bei mir. Und irgendwann bist du dann auch persönlich bereit für gutes Design mehr Geld zu bezahlen. Ab diesem Augenblick ist die Designspirale dann im vollen Gang.

Wenn wir schon gerade bei deiner Seite sind, bist du jetzt unter die Technikblogger gegangen? Dein Lumia Test und auch was ich sonst so gefunden habe, war ja ganz im Stile eines Tech-Reviews!

Ha, ja die Lumia hat schon Spaß gemacht. Ich habe einfach gemerkt, dass ich immer mehr in den Fotografie-Bereich drifte. Technik ist etwas, was mich sowieso beschäftigt und da bietet sich auch etwas technischer Content an. Schließlich gibt es nicht nur gutes Design und tolle Fotos sondern auch ziemlich geile Technik. Aber unter die Technikblogger werde ich nie gehen. Das bleibt ein kleiner Bereich. Es wird auch in Zukunft weiter um Inspirationen, Kreativität und Menschen gehen. Außerdem hoffe ich doch, dass wenigstens die Bilder etwas besser aussehen, als bei den Technik-Bloggern (Lacht).

Das hat man gemerkt, dass du mehr Wert auf andere Dinge legst als es Technik-Blogger machen! Nützt du das Lumia auch privat oder hast du noch ein anderes Smartphone?

Das Lumia habe ich tatsächlich noch hier rumliegen. Aber privat nutze ich mein iPhone 5S, welches ich kurz vor dem Lumia Test gekauft hatte. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mich da irgendein Smartphone wieder von weg holt.

Was begeistert dich denn so am iPhone 5S ?

Also mich begeistern alle iPhones. Mein 3GS habe ich damals extra aus Italien importieren lassen, weil es die hier ja nur mit T-Mobile Vertrag gab. Dann hab ich es 4 Jahre genutzt und erst letztes Jahr gegen das 5S getauscht. Das iPhone sieht halt immer irgendwie ein Stück besser aus als der Rest und fühlt sich einfach geil an. Ich hab das Ding einfach gerne in der Hand. Mit dem neuen Blitz und der Leistung kommt mir das gerade auch fotografisch sehr entgegen.

Gute Überleitung! Du fotografierst  also auch gerne mit dem iPhone 5S und zweite Frage glaubst du dass die herkömmlichen Kameras irgendwann den Smartphones weichen werden?

Ich hab damals auch gerne mit meinem Sony Ericsson Handy fotografiert. Meist den Wahnsinn auf dem Schulhof. Die Möglichkeiten mit dem iPhone und Apps wie Afterlight und VSCO Cam sind natürlich viel großartiger und kommen dem Workflow in Lightroom und Co. viel näher. Deswegen bin ich tatsächlich davon überzeugt, dass die Smartphones zu den neuen „IMMER-DABEI-KNIPSEN“ werden können. Meine Canon 6D würde ich aber trotzdem nicht hergeben. Wenn ich weiß, dass ich zum Fotografieren rausziehe, will ich die absolute manuelle Kontrolle, einen klassischen Sucher und die ganzen Knöpfe haben. Das fühlt sich dann schließlich auch noch wie Fotografie an.  Wobei es natürlich auch wahnsinnig gute Bilder gibt, die mit Smartphones gemacht wurden. Für die richtige Bildstimmung ist das gewählte technische Spielzeug ja am Ende egal.

Wie stehst du dann zu Programmen wie Instagram, weil ich von vielen gehört habe, dass solche Programm der Fotografie schaden?

Ich finde Instagram geil! Ich liebe es und bin da täglich unterwegs. Ist doch genial, dass Schauspieler, Models, Fotografen und jeder andere auch damit sein Leben visuell dokumentieren kann. Meist ohne großen Aufwand. Natürlich führt es aktuell auch zu einer veränderten Wahrnehmung der Fotografie, weil ein schöner Farbfilter macht halt noch kein gutes Foto. Trotzdem scheint es ja irgendwie einen Nerv zu treffen und hat somit aus meiner Sicht seine Berechtigung. Wenn es jemand schafft sich nur mit Instagram auszudrücken und seinen Stil zu finden, warum nicht. Schließlich gibt es auch genug Leute, die Photoshop und andere digitale Bearbeitung verflucht haben oder noch verfluchen. Für mich zählt die gute Fotografie, die mich irgendwie berührt. Ob es mit einem Instagram-Bild, mit Filter oder ohne gemacht wurde, ist mir egal.

Da hat du Recht! Wir haben vorher über Design gesprochen, wie wichtig ist dir das bei Technik?

Genauso wichtig, wie bei allem anderen auch. Wenn der Fernseher nicht benutzt wird, sollte er wenigstens gut aussehen – dort wo er gerade unbenutzt steht.

Dann bist du doch bestimmt ein großer Apple Fan, oder ?

Ja, ich mag viel an Apple. Das Design ist mit Sicherheit ein wichtiger Grund dafür. Allerdings darf ich als jahrelanger Windows-Nutzer und Microsoft Kind auch gestehen, das Apple-System läuft einfach. Auch wenn es einiges gibt, was mir auf den Sack geht, habe ich meine Entscheidung für Apple bisher nie bereut. Für meinen iMAC habe ich mich aber unter anderem deswegen entschieden, weil ich keinen nervigen Kabelsalat mehr auf dem Schreibtisch habe wollte und das Gerät braucht ja praktisch nur einen Stromanschluss. Womit wir wieder bei Design und Benutzerfreundlichkeit wären.

Klar Design und Benutzerfreundlichkeit sind zwei Kategorien die zusammen gesehen werden müssen! Was sind dann deine Kritikpunkten an Apple?

Es bleibt halt ein geschlossenes System und auch das iPhone könnte noch viel mehr, wenn man es nicht künstlich „dumm“ halten würde. Einmal im Apple-Universum ist es dann gar nicht mehr so leicht, auch Fremdgeräte noch irgendwie unterzubekommen. Aber dafür läuft alles, was im Universum ist, tadellos. Außerdem gibt es noch ein paar Sachen in der User-Steuerung, die ich für unnötig kompliziert halte – ohne jetzt direkt ein Beispiel nennen zu können. Bei der nächsten Benutzung fällt es wieder auf.

Fertig! Vielen Dank für das nette Gespräch, ich hoffe dir hat es Spaß gemacht, einem Apple Blog ein Interview zu geben. Dir viel Erfolg bei deinem weiteren Weg.

Super vielen Dank, war mal wieder interessant. Und Euch auch ganz viel Erfolg mit Apfellike, werde dort sicher auch des öfteren vorbeischauen!

Nächste Woche erwarten wir den Fotograf und Autor Steffen Böttcher zu einem Interview

 

 

 

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