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Thorsten Rauser vs. Apple

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Thorsten Rauser vs. Apple

Wie ein Software-Unternehmer den App-Store reparieren will

Der Name Thorsten Rauser war mir und bestimmt auch euch noch nicht wirklich bekannt, bis die Wochenzeitung „Die Zeit“ einen großen Bericht über den Softwareentwickler in ihrem Wirtschaftsteil veröffentlichte. Rauser erregte zum ersten Mal mit 17 Jahren Aufsehen in Deutschland, da große Firmen wie Daimler mit ihm zusammen arbeiten wollten. Nach seinem Abitur gründete er 1989 seine erste Firma, welche sich auch mit Software-Entwicklung beschäftigte. Im Zuge der Dotcom-Blase brach Rauser alle Kontakte ab und tourte zwei Jahre mit seinem Laptop durch die Welt, bis er dann wieder in die Online Unterhaltung einstieg.

Kommen wir aber nun zu seiner Beziehung zu Apple, denn wir wollen ja wissen, was genau Rauser eigentlich bei Apple verbessern möchte. Nachdem Apple 2007 das iPhone veröffentlichte, glich es für ihn einer Offenbarung, denn der 2008 freigeschaltete App-Store brachte ihm ganz neue Möglichkeiten in der Entwicklung seiner Software. In dieser Zeit wurde Rauser zu einem so großen Fan von Apple, dass er sogar seine Erbschaft in Apple Aktien anlegte, um mit dem Unternehmen verbunden zu sein. Rauser selber entwickelte in dieser Zeit vor allem Denk und Quizspiele für den App-Store. Mit dem Geld, dass er durch diese Spiele gewann, investierte er in hochwertige Wetterapps. Der Bruch entstand dann 2012, indem Apple den Such-Algorithmus für Apps änderte. Kostenpflichtige Apps konnten nun viel schwerer oder manchmal sogar nicht vom Kunden gefunden werden, da Gratis Apps bevorzugt wurden. Rauser beklagt vor allem hier die versteckten Kosten der Gratis-Apps. Spiele wie Clash of Clans setzten Millionen um, durch den Verkauf von Coins im Spiel selber. Hirnforscher schrieben hierzu, dass es den Spieler so schwer gemacht wird, dass sie gar nicht anderst könnten, als im Spiel Geld auszugeben. Das große Problem hierbei ist also zusammengefasst, dass hochwertige Apps aus dem Store verschwinden und zweitens der Kunde teilweise betrogen wird. 2013 startete Rauser deshalb eine Kampagne mit dem Namen „Please fix the App Store“, wo Entwickler dazu aufgerufen werden sich bei Apple zu melden, wenn ihre Bezahl-App aus dem Apple Schaufenster verschwindet. Nachdem Apple vor allem durch keine Kommunikation auffiel, setzte Macworld Rauser am 7.Mai in den Fokus mit dem Titel „Warum muss Apple die Suche im App-Store reparieren“.

Bildschirmfoto 2014-05-23 um 11.43.10

 

Zum Schluss bleibt eigentlich nur der Satz Rausers im Zeit-Interview als er davon spricht, dass dies alles unter Steve Jobs nie passiert wäre. Meine eigene Meinung zu diesem Thema ist folgende, dass Rauser in der Grundannahme vollkommen recht hat, man aber auch mit dem Geist der Zeit gehen muss. Was sagt ihr zum Fall Rauser?

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