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iPhone-Drossel wird endgültig zum Aufreger: Erste Klagen und Wettbewerbsverfahren außerhalb der USA

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iPhone-Drossel wird endgültig zum Aufreger: Erste Klagen und Wettbewerbsverfahren außerhalb der USA
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Apple hat in der Nacht auf heute bereits ein Statement mit einigen Ankündigungen und Aufklärungen veröffentlicht. Ihr könnt unseren Bericht dazu lesen.

Apple gerät in der Akku-Affäre mehr und mehr unter Druck. Nun wurden auch außerhalb der USA erste Klagen eingereicht. Auch Wettbewerbsbehörden werden bereits auf den Fall aufmerksam.

Apples iPhone-Drossel bereitet dem Unternehmen um die Jahreswende herum zunehmend unangenehme Presse. Nachdem das Unternehmen eingeräumt hatte, iPhones mit schwachem Akku mehr und mehr zu verlangsamen, alles nur im Interesse des Kunden, wie Cupertino beteuerte, beruhigte sich die Lage keineswegs. Aufgebrachte Verbraucher reichten zunächst in den USA mehrere Klagen ein, davon einige in Apples Heimatstaat Kalifornien. Zuletzt stiegen die geforderten Schadenersatzsummen auf nahezu eine Billion Dollar.

Doch auch im Ausland ist man inzwischen über die Akku-Affäre gestolpert und hat die Gerichte angerufen.

Klage in Frankreich, Wettbewerbsprüfung in Südkorea

Vor einem Gericht in Paris ist die erste Klage außerhalb der USA gegen die iPhone-Drossel anhängig. Sie wurde von einer französischen Verbraucherschutzorganisation auf den Weg gebracht, die gegen die sogenannte geplante Obsoleszenz kämpft, darunter versteht man eine unterstellte Absicht eines Unternehmen, Produkte nach einer bestimmten Zeitspanne unbrauchbar zu machen. Dieses Vorgehen, wenn es denn nachgewiesen werden kann, ist in Frankreich strafbar. Die Verantwortlichen können mit Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren oder ersatzweise einer Geldstrafe von bis zu 300.000 Euro belegt werden. Dem Unternehmen kann darüber hinaus eine Strafe in der Höhe von bis zu 5% des Jahresumsatzes auferlegt werden. Ob es indes zu einem Urteil kommt, ist fraglich.

Fraglich ist auch, wie viel ein Prüfverfahren der südkoreanischen Regulierungsbehörden in der Angelegenheit wird. Diese waren auf den Fall der iPhone-Drossel aufmerksam geworden und haben Apple aufgefordert, den Sachverhalt noch einmal umfassend dazulegen. Mehr können sie mangels juristischer Zuständigkeit nicht tun. Dennoch wird Apple aktiv werden müssen, über seine ursprüngliche, wenig befriedigende Stellungnahme hinaus.

Letzten Samstag haben Lukas und ich die leidige Geschichte mit der Akku-Affäre bereits in unserem wöchentlichen Apfelplausch diskutiert und ärgerten uns beide über Apples wenig überzeugende Öffentlichkeitsarbeit in dem Fall.

Wie seht ihr die Akku-Affäre und die iPhone-Drossel?

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