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Buffer – zeitgesteuerte Tweets und Posts

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Buffer – zeitgesteuerte Tweets und Posts

Buffer-Web

Viel-Zwitscherer“ und „Marathon-Poster“ kennen vermutlich das Problem: Es gibt Momente an denen man einfach viel zu viel zu teilen hat, und dann ist da noch das reale Leben, das man neben den sozialen Medien ebenfalls bei Laune halten muss. Wäre es da nicht praktisch sämtliche Tweets und Posts zu automatisieren? Seine Follower sogar während man schläft mit Links, Zitaten, Fotos und Videos zu versorgen? Ja, sicherlich! Und es gibt sogar eine Lösung…

Buffer ist ein Web-Service, mit dem man seine sozialen Netzwerke mit Input versorgen kann. Zeitgesteuert und voll automatisiert. Beispielsweise lassen sich so Links oder Fotos über den Tag verteilt und zu bestimmten Zeiten veröffentlichen, ohne dass man dabei selbst einen Finger rühren oder sich um die Uhrzeit Gedanken machen muss. Neben Facebook und Twitter werden auch LinkedIn und App.net unterstützt.

Die Grundfunktionen von Buffer sind kostenlos und sollten für den Privatgebrauch durchaus genügen. Hierbei lässt sich jeweils ein Account pro Netzwerk verbinden. Der „Puffer“ ist zudem auf 10 zu veröffentlichende Einträge beschränkt. Für $10/Monat (ca. 7,50€) lassen sich mit „The Awesome Plan“ bis zu 12 Accounts unterbringen und uneingeschränkt Einträge speichern. Zudem können dem Buffer-Account bis zu 2 Administratoren zugewiesen werden, sollte man selbst einmal nicht mehr in der Lage sein alles allein zu managen.

Apps und (Browser-)ErweiterungenBuffer_iOS

Buffer ist über das Web zu erreichen und bietet zudem kostenlose Apps für iOS und Android an. Über entsprechende Extensions lässt sich auch ganz einfach von gängigen Browsern aus „puffern“. Selbst RSS-Reader und Read-It-Later Clients wie Reeder und Pocket unter-stützen den Dienst. Eine ausführliche Liste aller Erweiterungen ist hier zu finden.

Somit ist es ganz einfach seinen Buffer während des Surfens oder Lesens von Nachrichten mit interessanten Artikeln zu versorgen.

Funktionen

Buffer_iOS-FunktionenDie Hauptfunktion von Buffer sollte bereit klar sein, doch machen es gerade die Erweiterungen zu einem nützlichen Tool. Dabei wirkt es jedoch keinesfalls zu überladen.

Das Interface ist in 3 wesentliche Bereiche unterteilt:

Buffer: Hier bietet sich eine Übersicht über alle Beiträge, die in nächster Zeit veröffentlicht werden sollen. Um nicht durcheinander zu kommen hat jedes Netzwerk einen eigenen Buffer.

Analytics: Eine nicht zu unterschätzende Funktion! Sie gibt Aufschluss über alle bereits veröffentlichten Beiträge inkl. Datum und Uhrzeit. Sogar die Anzahl der Likes, Kommentare und Retweets wird angezeigt. Dies könnte sich besonders dann als nützlich erweisen, wenn man selbst ein Blog oder ein Fanpage auf Facebook hat.

Schedule: Der eigentliche Kern von Buffer ist der Zeitplan. Hier lässt sich einstellen wann ein Post bzw. Tweet veröffentlicht werden soll. Neben den Wochentagen können bestimmte „Posting Times“, also konkrete Uhrzeiten, festgelegt werden.

Buffer Button

Bloggern sollten Sharing Buttons wie etwa ein Tweet Button kein unbekannter Begriff sein. Sie ermöglichen es den Lesern Artikel schnell und unkompliziert auf gängigen Netz-werken zu teilen. Mit Hilfe des Buffer Buttons können sie ihre Updates zudem organisieren und zeitlich planen. Der Vorteil: Es kann noch mehr geteilt werden, ohne dass man seine Follower mit Artikeln überschüttet.

Design

Das Design der Webanwendung, wie auch der Apps, ist in schlichten Weiß- und Grautönen gehalten. Das Interface ist klar, modern und verständlich, sodass sich auch neue Anwender beim ersten Benutzen gut zurecht finden. Die Tabs in der Webanwendung und in der iOS-App sind auf die drei wesentlichsten Funktionen (Buffer, Analytics und Schedule) reduziert.

Sobald man eine Browser-Extension installiert hat werden auch Facebook und Twitter um die Möglichkeit erweitert, Posts und Tweets ohne Umstände an den Buffer zu senden.

Buffer Facebook

 

Fazit

Buffer spart Zeit und Nerven. Von nun an muss man sich keine Gedanken mehr darum machen seinen Freunden an Neujahr rechtzeitig „Frohes Neues“ zu wünschen, denn Buffer erledigt um Punkt 12 alles automatisch. „Oversharing“ gehört der Vergangenheit an und Bloggern ist es möglich die wichtigsten Artikel der vergangenen Tage im Laufe der Woche nochmals auf sozialen Netzwerken zu posten, um so den ein oder anderen Klick mehr zu ergattern.

Wie und wozu man Buffer einsetzt liegt ganz an einem selbst. Wer Gefallen an dem Service gefunden hat, der meldet sich am besten sofort an und „buffert“ ein wenig drauf los!

Marcel

Interessantes Hintergrundwissen: Buffer wurde im Oktober 2010 von Joel Gascoigne in Birmingham, England gegründet. Nach einigen Monaten harter Arbeit verschlug es das junge Startup nach San Francisco, wo es aufgrund von Visaproblemen nur für eine kurze Zeit verweilen konnte. Mit Hilfe von Google Maps ging es über Hong Kong und Tokio nach Tel Aviv, wo es in Coffeeshops zu einem gestandenen Unternehmen reifen konnte. Die Unternehmensgeschichte und weitere interessante Artikel lassen sich auf dem Buffer Blog nachlesen.

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