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Heißer Zwischenfall mit iPhone 7

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Heißer Zwischenfall mit iPhone 7
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Es ist noch nicht lange her, da beschloss Samsung sein Note 7 vom Markt zu nehmen. Der Grund: Die selbstzerstörerischen Akkus des Smartphones. Nun scheint etwas ähnliches mit einem iPhone passiert zu sein…

Der Vorfall hat sich in Australien, im Auto eines Surflehrers, zugetragen. Vor seiner Surfstunde ließ er sein neues Smartphone im Auto liegen. Später kehrte er zu seinem Fahrzeug zurück, um festzustellen, dass sich in diesem in der Zeit seiner Abwesenheit ein Brand entwickelt hatte. Nach den vorhandenen Bildern zu urteilen entwickelte sich das Feuer an der Stelle, an der das iPhone lag. Deshalb wird aktuell davon ausgegangen, dass sich ein sogenannter „Thermal runaway“ (zu deutsch: „thermisches Durchgehen“) ereignet hatte, wie es bei Samsung’s Galaxy Note 7 der Fall war.

Doch was passiert genau bei einem solchen Thermal runaway? Heute enthält so ziemlich jedes Smartphone als Energiespeicher einen Lithium-Ionen bzw. Lithium-Polymer Akku. Diese bieten den Vorteil, dass große Mengen an Energie gespeichert werden können, allerdings reagieren sie empfindlich auf Überladung und Tiefenentladung.
In einem solchen Lithium Akku passieren chemische Reaktionen, bei welchen Energie und damit auch Wärme freigesetzt wird. Im Normalfall kann die entstehende Wärme abgeleitet werden, wodurch die Temperatur in einem unbedenklichen, für den Betrieb nötigen Bereich bleibt. Ist dies jedoch nicht der Fall, so staut sich die entstehende Wärme im Akku. Das fördert die Reaktionen im Inneren noch mehr, wodurch die Temperatur immer weiter ansteigt. An einem gewissen Punkt angelangt entlädt sich die Wärme in Form eines Feuers oder einer Explosion. Genau dieser Vorgang verursachte auch die Note 7- Explosionen – und jetzt vermutlich den Brand dieses iPhones.

Es gibt jedoch einen wichtigen Unterschied: ein solches thermisches Durchgehen kann passieren und tritt bei ungefähr einem von 10 Millionen Geräten auf. Beim Galaxy Note ereignete sich dieser Prozess allerdings viel häufiger: nämlich mindestens 94 mal, bei ungefähr 4 bis 5 Millionen verkauften Geräten. Deshalb ist davon auszugehen, dass es sich bei dem oben geschilderten Fall sozusagen einfach nur um Pech handelte.

EDIT: Leider sind auf Facebook einige weniger freundliche Kommentare zu diesem Artikel zu lesen. Das Titelbild dieses Beitrages ist durchaus mit Absicht gewählt und es ist uns bewusst, dass es sich um ein Galaxy Note 7 handelt. Da der im Artikel behandelte Vorfall jedoch ähnlich abgelaufen ist und die Probleme des Note 7, welches im Artikel explizit erwähnt wird,  noch sehr präsent sind, ist dieses Bild dennoch passend. Konstruktive Kritik wird gerne gesehen und angenommen, doch wir bitten darum, weitere Beleidigungen gegenüber der Apfellike-Redaktion oder anderen Lesern zu unterlassen. Vielen Dank!

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