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Wie schützt Apple seine Nutzer gegen bösartige Software im App Store?

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Wie schützt Apple seine Nutzer gegen bösartige Software im App Store?

Apple genießt unter Nutzern des iPhone (und iPad) einen guten Ruf, ist bemüht, die Plattform sicher zu halten. Das erkauft man sich ein Stück weit mit der Freiheit, nicht Apps aus beliebigen Quellen installieren zu können und mit dem grundsätzlichen Design, das Apple vorgibt, leben zu müssen. Aber dafür ist die Plattform auch für weniger versierte Nutzer geeignet. Wie macht Apple das?

Zwei Säulen: App Store und zentralisierte Updates

Apples Geheimnis ist im Grunde genommen gar nicht so geheim, wenn man darüber nachdenkt: Dass die Plattform vergleichsweise sicher ist, haben wir zwei Entscheidungen zu verdanken, die Apple schon früh in der Entwicklung getroffen hat. Einerseits kommen die Updates vom Hersteller – Punkt. Wenn es eine neue Version des Betriebssystems gibt, erhalten es alle Nutzer zeitgleich und ohne Umwege. So können Sicherheitslücken, beispielsweise im Browser, schnell gestopft werden.

Andererseits gibt es den App Store und nur den App Store als Quelle für Apps. Dieser wird streng moderiert von Apple selbst: Einerseits ist die Mitgliedschaft kostenpflichtig und andererseits schaut Apple über alle Apps drüber, bevor sie veröffentlicht werden. So kann man mit ziemlich großer Sicherheit Schadsoftware verhindern. Außerdem gibt es strenge Regeln, was eine App darf und was nicht, gepaart mit Datenschutzbestimmungen kann man eigentlich davon ausgehen, dass Apps aus dem App Store sicher sind.

Die Kosten der Sicherheit

Auf der anderen Seite erkauft man sich die Sicherheit mit Daumenschrauben seitens Apple. Denn das Unternehmen hat das Hausrecht und damit die Macht darüber, was auf iPhone und iPad geschieht. Für die meisten Apps, sagen wir News-Apps, ist das nicht das größte Problem. Anders sieht es da schon bei Spielen aus, weil Apple hier auch eine gewisse ethische Aufgabe verfolgt.

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Besonders Glücksspiele werden von Apple kritisch beäugt. Hier gibt es in den Entwickler-Richtlinien einen separaten Absatz, der klärt, was eine Gambling-App darf und was nicht. Entsprechend kreativ müssen Entwickler dann sein, um ihre Apps veröffentlichen zu dürfen. Aber es gibt welche und hier findet ihr die besten Apps zum Spielen.

Gerade, wenn Geld involviert ist, versteht Apple oft genug keinen Spaß mehr. Das sieht man beispielsweise an Spotify: Eigentlich kann man den Dienst auch außerhalb des Apple-Universums bezahlen, aber uneigentlich sagt Apple, dass kostenpflichtige Dienste via iTunes abgewickelt werden müssen, wenn es in der App ermöglicht wird. Das jedoch schränkt den Nutzer ein: Apple unterstützt nur Kreditkarten, PayPal oder Guthaben. Da bleibt vielen Anwendern nur der Weg über Prepaid-Karten, denn Kreditkarten sind in Deutschland nicht sehr verbreitet und PayPal stehen Nutzer kritisch gegenüber. Dabei würde PayPal beispielsweise den Bankeinzug erlauben, der hierzulande am beliebtesten ist, übrigens auch beim Online-Shopping.

Fazit: Was möchte man?

Es ist ja nicht so, als wenn es nicht auch eine Alternative zu Apple gäbe – sie heißt Android und ist lange nicht so streng mit den Regeln. Auf Android-Smartphones lassen sich auf Wunsch Apps aus beliebigen Quellen installieren und die meisten kommen sogar mit der Möglichkeit, einen Root-Zugang zu etablieren. Das klingt auf den ersten Blick verlockend, aber man sollte sich vor Augen halten, dass es durchaus Gründe hat, warum Apple so agiert wie sie agieren: Software aus unbekannten Quellen kann, genau wie beim PC, auch Nachteile für den Nutzer haben.

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