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Blocks: Smartwatch nach dem Vorbild „Project ARA“

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Smartwatches und Wearables scheinen die Zukunft der mobilen Technologie zu sein. Während Apple im Frühjahr 2015 die lang ersehnte Apple Watch auf dem Elektronikmarkt platzieren will, wächst derzeit die Idee der individuellen Gestaltung seines Devices immer stärker heran. Modular Smartwatch lautet das Konzept von „Blocks“, welches durchaus Potenzial hat.

Die Story.

Angefangen hat alles mit einer harmlosen Idee für eine Abschlussarbeit von Dave Hakkens. Ein Smartphone nach eigenen Bedürfnissen zu Gestalten und mit beliebigen Features auszustatten. Die Idee ließ nicht lange auf zahlungskräftige Investoren warten und so krallte sich Google mit Motorola die smarte Erfindung. Ganz nebenbei soll die erste Version von ‚Project ARA‘ – so nennt sich der erste Versuch der Umsetzung – im ersten Quartal 2015 erscheinen. Bald darf man also mit einer Veröffentlichung rechnen.

Die Idee.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=M86jRh8a4w4]

 

Im Grunde genommen versucht ‚Blocks‘ dasselbe, nur mit einer Smartwatch. Bereits 50.000 US-$ konnte sich das StartUp bei Intel „Wearable Challenge“ sichern, die direkt in die Entwicklung von ‚Blocks‘ flossen. Ganz nebenbei stellte Intel auch noch die neusten Prozessoren und Recheneinheiten zur Verfügung. Damit dürfte ‚Blocks‘ auf dem Elektronikmarkt ganz schon mitmischen, denn Smartwatches gehören zum neusten Hype der Industrie.

Sports Blocks Modular Watch

Die Idee, eine Smartwatch ganz nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten gefiel schon bei ‚Phonebloks‘ sehr gut und dürfte jetzt noch größere Wellen schlagen. Der Nutzer kann seine Smartwatch nach Bedürfnis und eigenem Geschmack gestalten. Farben aber auch Hardware lassen sich durch die einzelnen Bausteine individuell wählen.

Blocks Professional Modular Watch

Beim Sport leuchtet beispielsweise ein sparsames e-ink-Display auf, der GPS-Sensor zeichnet die Laufroute auf und der Pulsmesser bestimmt die Laufgeschwindigkeit. Im Alltag wird das kleine Display durch den runden Klunker ersetzt, der Fingerabdrucksensor ersetzt das GPS-Modul und ein Mikrofon für die Telefonie findet Platz. Wer das nicht braucht, setzt ein weiteres Akku-Modul ein. Auf Reisen ist eine kleine Kamera sinnvoll, die ebenfalls einfach dazu gesteckt wird. Noch ein 3,5mm-Anschluss für die Kopfhörer und der Ausflug ist perfekt.

So oder so ähnlich könnte die Umsetzung von einer modular Smartwatch aussehen.

Travel Blocks modular Watch

Das Potenzial.

Tatsächlich kann ‚Blocks‘ mit der modularen Smartwatch der Durchbruch in der internationalen Elektronikindustrie gelingen. Der Trend, der sich langsam aber sicher von klobigen Smartphones in Richtung smarte Wearables bewegt, scheint mittlerweile nicht ausweichbar. Noch haben sich Smartwatches nicht so richtig etabliert. Das könnte an der unausgereiften Technologie liegen. Zwar haben Samsung & Co. auf diesem Gebiet schon einiges getan, so richtig umgehauen hat aber noch nichts.

Die Einführung der Apple Watch könnte den Markt allerdings umkrempeln. Wenn dies dann passiert ist, ist ‚Blocks‘ eine ernst zu nehmenden Sache. Auch wenn bisher deutlich wurde, dass die Hardware nur mit Samsungs ‚Tizen‘-Software arbeiten würde, könnte das ein großer Coup werden.

Kompatibilität werde dabei besonders groß geschrieben. Die Smartwatch soll mit allen Mobilfunkgeräten kompatibel sein – ob Apple, Samsung oder Windows Phones.

Blocks Icons Modular Watch

Das Fazit.

‚Blocks‘ ist definitiv ein Idee, die man im Auge behalten sollte. Zumal dem Nutzer nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Gestaltung einer Smartwatch offen stehen. Wann das Projekt an den Start geht ist noch unklar, dürfte aber ordentlich Aufsehen erregen.

Zumal der Kostenvorteil bei einem defekten Modul nur ein Bruchteil dessen wäre als eine komplett neue Smartwatch zu kaufen, könnte das Projekt sogar ein wenig umweltfreundlicher sein. Zwar wird ebenfalls bei Project ARA Umweltfreundlichkeit groß geschrieben, in welchem Umfang genau das zutrifft hängt natürlich vom Konsumverhalten ab, wie der Kunde tatsächlich mit der großen Auswahl an Modulen umgeht.

Ansonsten halte ich persönlich ‚Blocks‘ für eine ausgesprochen kreative und lohnenswerte Idee, die sich tatsächlich durchsetzen kann. Da bin ich wirklich gespannt, wie sich das Projekt weiterhin entwickelt. Ihr auch?


 

Was haltet ihr von ‚Blocks‘? Unfug? Technische Spielerei? Marketing? Oder tatsächlich das gelbe vom Ei? Zukunftsweisend? Ich will eure Meinungen in den Kommentaren!


 

 

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