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Verwirrung um Speicherplatz bei OneDrive: Alle Fakten im Überblick

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Verwirrung um Speicherplatz bei OneDrive: Alle Fakten im Überblick
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Hin- und her- und wieder hin. Microsofts OneDrive-Dienst kommt nicht wirklich zur Ruhe. Privat- und Geschäftskunden sehen sich derzeit einer widersprüchlichen Produktpolitik gegenüber.

Erst vor wenigen Wochen hatte Microsoft unter Hinweis auf teils rücksichtsloses und unangemessenes Speichernutzungsverhalten einiger Poweruser den unbegrenzten Speicherplatz in einigen OneDrive for Business-Instanzen aufgekündigt (wir berichteten). Wie das Unternehmen angab, hatten einzelne Nutzer ihre gesamte DVD-Sammlung in die Microsoft-Cloud verschoben. Im Zuge dieser Entscheidung verringerte Microsoft auch die Größe des Gratisspeichers für Privatkunden von 15 auf fünf Gigabyte, ein Schritt, der im weiterenVerlauf auf vielstimmige Kritik stieß und auch nicht völlig nachvollziehbar wirkt, trifft er doch hauptsächlich Kunden mit fixem Speicherkontingent und keine Extremanwender. Als Nächstes gab das Unternehmen bekannt Nutzern, die selbst aktiv werden, ihren Gratisspeicher von 15 GB zu erhalten. Dafür müssen sich OneDrive-Nutzer auf dieser Website anmelden und die Beibehaltung ihres Speichervolumens anfordern. Das geht schnell und einfach und verhilft Nutzern tatsächlich zu einem unveränderten Speicherangebot.

Nun kündigt Microsoft an doch wieder unbegrenzten Speicher für OneDrive for Business-Kunden anzubieten, allerdings ebenfalls nur auf Anfrage und erst Stück für Stück. Profitieren können zudem nicht alle Businesskunden. Das Angebot beschränkt sich auf Office 365 Enterprise E3, E4 und E5, Office 365 Government E3, E4 und E5, Office 365 Education, OneDrive for Business Plan 2 und SharePoint Online Plan 2. Kunden dieser Pläne erhalten schrittweise ein Upgrade von einem auf fünf TB, den unbegrenzten Speicher gibts ab kommendem Jahr auf Anfrage.

Derzeit gibt es übrigens keinen aktuellen OneDrive for business-Client für OS X. Ein längst veraltetes tool von 2010 sollte bereits durch eine aktuelle Variante, basierend auf dem bekannten OneDrive-Client ersetzt werden, bislang ist der Download allerdings noch nicht bei Microsoft aufgeschienen. Das Unternehmen verspricht eine Freigabe noch im laufenden Jahr. Das dürfte mit Blick auf den Kalender allerdings ein ambitioniertes Versprechen sein.

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