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Märkte am Mittag: Smartphoneverkäufe gehen zurück

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Märkte am Mittag: Smartphoneverkäufe gehen zurück
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Verschiedene Prognosen von Marktforschern und Branchenkennern deuten schon länger auf eine Sättigung des Smartphonemarktes hin. Damit einher geht eine Verlagerung von Gewinnen ins Niedrigpreissegment.

Der weltweite Smartphonemarkt bewegt sich auf die Sättigung zu, zu diesem Schluss kommen IDC-Analysten und prognostizieren für das laufende Jahr ein halbiertes Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Demnach geht es nur noch um 5,6% nach oben.

Nur Android wächst noch

Der Markt dürfte sich in den kommenden Jahren kräftig in Richtung von Monokulturen entwickeln. So sagt IDC für Microsofts Windows Phone den Absturz in die Bedeutungslosigkeit voraus. Mit einem Minus von rund 18% im laufenden Jahr läge das System bei verbleibenden knapp 2% Marktanteil. Android ist die einzige noch wachsende Plattform, sie wächst 2016 um voraussichtlich 7,6%.

2020 hat Googles System den Prognosen nach einen Marktanteil von 85%, iOS liegt bei rund 14%, der Rest spielt keine Rolle mehr bzw. wurde bis dahin längst abgewickelt: So setzt Blackberry künftig allein auf Android und hat sein einst vielversprechendes Blackberry 10-System für Endkunden beerdigt. Ebenso hat Mozilla seinem im Kern HTML5-basierten Firefox OS den Stecker gezogen. Wenn Windows Phone scheitert, bleiben nur noch iOS und Android am Markt und teilen ihn unter sich auf.

Verlagerung der Gewinne

Da inzwischen die meisten Menschen in den Industrieländern ein Smartphone besitzen, konzentriert sich das verbliebene Wachstum in hiesigen Märkten auf Personen, die noch alte Handys besitzen und grundsätzlich weniger Geld für Neuanschaffungen ausgeben müssen oder wollen. In Entwicklungsländern wächst dagegen das Interesse an Smartphones, doch ist die Kundschaft weniger finanzkräftig. Resultat ist ein gesunkener Durchschnittspreis von 237 Dollar im Jahr 2020. Derzeit liegt dieser Wert noch bei 295 Dollar. Von dem Abwärtstrend profitieren wiederum Windows Phone und vor Allem Android. iOS-Devices verbleiben im Premium-Preissegment. In vier Jahren sind rund 1,92 Milliarden Smartphones in Gebrauch.

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