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Ein Kommentar: Immer mehr alte Hüte

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Ein Kommentar: Immer mehr alte Hüte
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In den letzten Jahren hat Apple seine Produktlinie immer wieder erweitert. Doch machen die ganzen Produkte einen Sinn? Und warum geht Apple die Kreativität immer weiter aus? Ein Erklärungsversuch.

Es ist rund ein Jahr her, da hat Apple den Neuaufleger eines längst vergessenen, aber doch fast ikonischen Produktes angekündigt. Das neue MacBook sollte (jetzt nicht mehr in weiß, sondern in Silber, Gold und Schwarz) bei Studenten und vor allem bei vielreisenden Geschäftstätigen offene Türen einrennen. Mit durchwachsenem Erfolg, denn die Nutzer wollen den kleinen und deutlich schwächeren Bruder noch nicht so ganz zu schätzen wissen. Schuld daran könnten einerseits die fehlende Leistung und die deutlich minimierte Anzahl an Anschlüssen (ein USB-C-Anschluss!) sein. Andererseits gewinnt das MacBook bei einem Startpreis von 1449,- € nicht gerade an Attraktivität. Nun wurde das MacBook im April aktualisiert. Was der kleine Weggefährte bringen soll, darüber herrscht noch ein Jahr nach dem Release Unklarheit. Sicher ist, dass es des MacBooks nicht bedarf, denn mit MacBook Air und MacBook Pro ist der Bedarf nach entweder leistungsfähigen, schwereren oder schmalen, leistungsschwächeren Laptops gedeckt.

Nicht nur bei Macs

Auch bei iPads fällt eine ziemliche „Vermüllung“ der Apple-Produktlinie auf. Als das iPad 2010 auf den Markt kam, verlangte man nach einem kleinen Bruder. So sollte es geschehen, Apple spendete seiner Gemeinde zwei Jahre später ein recht erfolgreiches iPad mini. Letztes Jahr war der Streich dann perfekt, als das große, sehr große iPad Pro vorgestellt wurde. Schon das große Ding wusste nicht sehr zu überzeugen, umso überraschender war es, als Apple Anfang 2016 ein iPad Pro in die Welt warf, das genau so aussieht wie die anderen. Der einzige Unterschied ist der Preis, einige iPads gehen im Internet für 150,-€ über den virtuellen Tresen.

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Ein Hilferuf?

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Unternehmen versucht, durch Ramschprodukte eine möglichst breite Masse anzusprechen. Nur ist das gar nicht im Sinne der Trademark Apple, verzweifelt zu versuchen, seine Produkte an den Mann zu bringen. Jobs‘ Philosophie, mit 30 Produkten ein Unternehmen zu einem Wert von 30 Milliarden Dollar gebracht zu haben gelte nicht mehr, berichtet Forbes. Gerade jetzt hätte sich Jobs im Grab umgedreht. Natürlich ist Apple nun reicher und wertvoller, doch der Markt um Smartphones ist mittlerweile so gut wie gesättigt. Und da der Apple-Spitze um Tim Cook die eine Idee fehlt, greift man eben auf den alten Hut zurück, alte Produkte aufzufrischen, zu variieren oder neu zum Leben zu erwecken. Es ist der von Apple geprägte Minimalismus, der gerade bröckelt. Es bleibt spannend, wie sich die Geschichte entwickelt.

Was haltet ihr davon? Geht Apple mit seiner Produktmenge zu weit?

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