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5 Gründe warum wir Apple Produkte kaufen und was das mit Marketing zu tun hat

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5 Gründe warum wir Apple Produkte kaufen und was das mit Marketing zu tun hat

Die Apple Welt und ihr Volk. Das Unternehmen wird geliebt oder gehasst. Kaum ein Konzern aus der Unterhaltungs- und Elektronikindustrie spaltet die Lager von Fans und Hatern so deutlich wie der Branchenriese aus Cupertino Kalifornien. Doch warum empfinden Menschen so deutlich entweder Hass oder Liebe für oder gegen eine Marke, die diese Gefühle gegen viel Geld eintauscht und dafür nur Technik produziert? Vielleicht hegen wir auch Stolz und Neid und können diese Gefühle so einfach besser ausdrücken und leben, indem wir diese Emotionen gegen etwas Großes, sehr Großes richten? Was hat das mit Marketing zu tun, wie können wir das Verinnerlichen und welche Emotionen bringen uns immer wieder dazu uns die neuesten Apple-Produkte zu kaufen?

Was Steve Jobs immer noch zu sagen hatte

Die neueste Apple Keynote ist kaum vorbei, die Pressevertreter testen bereits die kurz vorher präsentierten Wunderwerke und schon prasselt bereits ein mediales Dauerfeuer durch die Pressekanäle. Entweder es herrscht beispiellose Begeisterung oder es hagelt massive Kritik, weil Apple es wieder einmal verpasst hat, eine Revolution zu zeigen. Am Ende meldet die PR-Abteilung regelmäßig Rekordverkäufe – das ist dann die Realität. Seitdem Steve Jobs das erste Mal sagte „One more thing“ und die Menge im Moscone Center in San Francisco ihn dafür frenetisch feierte, seit dieser Zeit steht dieses Sinnbild, das die Menschen in zwei Gruppen teilt. Dieser Effekt hat nichts von seiner Bedeutung und seiner emotionalen Kraft eingebüßt und das, obwohl Apple anstatt Wunder regelmäßig Weiterentwicklung bietet, das aber in einer Perfektion die ihresgleichen sucht.

Was also macht Apple so anziehend, was ist es was uns entweder zum Apple Händler unseres Vertrauens oder so dermaßen auf die Palme bringt, das man glauben könnte, unser persönliches Schicksal würde mit dem nächsten iPhone oder einem Stift für ein Tablet entschieden? Eigentlich ist es ganz einfach: Apple hat es geschafft uns emotional zu berühren, es vollbracht, dass wir Technik eine Seele zu trauen, und Apple hat uns so geblendet, dass wir bereit sind, nicht unerhebliche Summen Geld nach Cupertino zu transferieren. Apple ist die Perfektion im Marketing, von deren Strategien sich Onlinemarketer vieles abschauen und auf das eigene Business übertragen können. Der Schlüssel heißt Neuromarketing und diese 5 Schlösser gilt es dabei zu knacken:

  1. Unser Stolz

In Perfektion erkennen wir in uns als das, was wir sind. Wir sind nicht davon abhängig, was andere Menschen in uns sehen. Wir sind frei von Erwartungen und Emotionen, die uns von unserem reinen Sein ablenken. Wir sind aber nicht perfekt und deshalb ist Stolz ein wichtiges Indiz dafür, dass wir auf einem guten Weg sind, dass wir Dinge vollbringen können, für die wir Anerkennung erhalten. Apple Produkte stehen für etwas Großartiges, für Leistung, Designvollendung, Perfektion, Innovation, Klasse und Erfolg. Mit einem iPhone verleiben wir uns diese Werte ein, so als ob es unser Werk, unsere Leistung wäre – zumindest teilen wir die Wertschätzung, die Apple in die eigenen Produkte setzt.

  1. Das schlechte Gewissen

Wer von den eingefleischten Apple Nutzern kennt es nicht, dieses Gefühl, das schlechtes Gewissen genannt wird und das dann eintritt, wenn man versucht sich von diesem materialisierten Stolz zu lösen und sich für ein Produkt aus der Konkurrenzwelt entscheidet, vielleicht weil es günstiger oder technischer ist. Das angestrebte Freiheitsgefühl wandelt sich so schnell in ein schlechtes Gewissen, so schnell kann man gar nicht seinen Apple-Account deaktivieren. Das Gute ist, Apple ist nicht nachtragend und empfängt seine Kunden im Apple Store stets mit offenen Armen. Und ist gerade Geschäftsschluss, der Online Apple Store hat immer geöffnet.

  1. Die Liebe zu Perfektion

Wenn wir Apple Technik anfassen, dann spüren wir genau das, von dem uns Jony Ive immer in seinen Produktvideos, mit kühler, bedächtiger aber voll und ganz erfüllter Stimme erzählt, Liebe. Wir spüren die Perfektion, die Wertigkeit, das Design und die Innovation. Wir können gar nicht anders, wir lieben Apple und bleiben wir dieser Liebe nicht treu dann plagt uns das schlechte Gewissen.

  1. Die Angst es zu verlieren

Was wäre wenn? Das ist die alles umfassende Frage, die uns umtreibt, wenn wir in Zukunft keine Apple Produkte mehr nutzen dürfen? Also nicht wir alle, sondern jeder für sich, andere schon. Alle sprechen von dieser Liebe, nur man selbst steht alleine da, verlassen, verstoßen, ignoriert und missachtet. Das kann einem schon etwas Angst bereiten oder?

  1. Unser Urinstinkt, die Neugier

Wir können gar nicht anders, es ist uns genetisch einprogrammiert, ohne diesen Instinkt wären wir heute nicht dort, wo wir sind. Neugier ist die natürliche Version von technischer Innovation. Und ganz klar, kaum ein anderes Unternehmen steht für Innovation wie Apple es seit vielen Jahren schafft uns neugierig zu machen, auch wenn das letzte „One more thing“ schon lange her ist, aber immer noch diese Gefühle in uns entfacht wie: Neugier, Angst, schlechtes Gewissen, Stolz und Liebe.

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