KGI schätzt, dass die Vorbestellungen fürs iPhone X in einer Dimension ausfallen könnten, die wirklich überragend wäre. 50 Millionen Bestellungen werden von den Analysten erwartet.
Damit wäre Apple mit Sicherheit bis weit in 2018 hinein beschäftigt. Analyst Kuo glaubt, dass die Massenproduktion erst Mitte Oktober voll anlaufen kann. Apple stünde vor großen Produktionshürden, welche durch die Komplexität der Face ID Sensoren begründet werden. Vor allem die Vielzahl an Kameras, allen voran die 3D-True-Depth Camera mache den großen Unterschied. Das iPhone X kommt ja mit zwei Linsen auf der Rückseite, einer normalen Kamera auf der Vorderseite und dem Kamerasystem für die Gesichtserkennung daher. Nikkei Asian Review bestätigt dies und berichtet, dass das iPhone X wohl in diesen Tagen nur in einigen 10.000 pro Tag produziert wird. Das ist extrem wenig, hat man nebenbei die Nachfrage von 50 Millionen im Kopf hat.
Lieferschwierigkeiten bis Mitte 2018?
Kuo geht sogar davon aus, dass wir in der ersten Hälfte von 2018 noch unangenehme Lieferzeiten fürs iPhone X sehen werden. Klar, jedes iPhone kommt mit Lieferschwierigkeiten daher. Zum einen liegt das an den neuen verbauten Technologien. Der Hauptgrund ist aber Apple’s schelmische Verknappung der verfügbaren Geräte. Dieses Jahr ist das etwas anders. Das iPhone X ist tatsächlich unheimlich schwierig zu produzieren. Sei es das OLED-Display, die dünnen Displayränder, Face ID Sensoren oder Wireless Charging – alle diese Komponenten sind neu fürs iPhone und bremsen gerade in ihrer Gesamtheit den Start der Massenproduktion ziemlich ein.