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Apple hat keine Produkte mit chinesischen Spionage-Chips verkauft, sagen US-Behörden

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Apple hat keine Produkte mit chinesischen Spionage-Chips verkauft, sagen US-Behörden
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Es wurden keine Spionage-Chips aus China in Apple-Produkte verbaut, sagt nicht nur Apple, sondern inzwischen auch verschiedene staatliche Stellen außerhalb Chinas. Die Frage bleibt: Was ist dran an der Geschichte von Bloomberg, das sonst eher für substanzielle Berichte bekannt ist.

Apple soll seit 2015 Geräte ausgeliefert haben, in denen winzige Spionage-Chips enthalten sind, die aus China stammen. Mit dieser Behauptung hatte jüngst die Business Week von Bloomberg recht hohe Wellen geschlagen. Apple verwahrte sich umgehend gegen den recht umfangreichen Bericht, in dem auch behauptet worden war, dass das Unternehmen selbst schon vor Jahren eben diese Chips auf den Platinen seiner Produkte entdeckt habe.

Nichts sei dran an den Berichten, ließ Apple verlauten, doch die Verunsicherung blieb. Nun liegen auch verschiedene Stellungnahmen mehrerer Behörden vor.

so hatte zuerst das britische nationale Cyber-Abwehrzentrum erklärt, keine Hinweise auf ein solches Vorgehen chinesischer Stellen zu haben.

Auch US-Behörden glauben nicht an China-Spionage

Doch auch die mächtige amerikanische Homeland Security hat nun in einer Stellungnahme erklärt, für die von Bloomberg aufgestellten Behauptungen haben sich keinerlei Hinweise finden lassen und es gebe auch keinen Grund, an der Position von Apple zu zweifeln, der sich im weiteren auch Amazon angeschlossen hatte, das ebenfalls in den Verdacht geraten war, kompromittierte Hardware ausgeliefert zu haben.

Der amerikanische Heimatschutz ist insofern in dieser Sache eine recht zuverlässige Quelle, als er nicht als chinafreundlich und zudem als eher übervorsichtig bis paranoid gilt.

Mit anderen Worten: Die Chance dass an der Geschichte nichts dran ist, ist recht hoch, wenn diese Behörde sagt, dass nichts daran ist.

Auch mehrere Apple-Mitarbeiter unterstrichen in eigenen Aussagen energisch die Abwegigkeit der Berichte.

Dennoch bleibt völlig unklar, wieso sich Bloomberg mit dieser Geschichte aus der Deckung getraut hat, wenn sie völlig aus der Luft gegriffen ist.

Deutsches BSI sagt im Grunde das selbe

Inzwischen hat sich auch das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zu dem Vorgang geäußert und dabei im wesentlichen die selben Formulierungen wie die übrigen Stellen genutzt.

Einer Stellungnahme des in der Regel chronisch überforderten und mit geringer fachlicher Kompetenz und Durchschlagskraft ausgestatteten BSI kommt indes kaum Bedeutung zu.

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