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Apple-Kunden reingelegt und finanziell geschädigt: Zwei-Faktor-Authentifizierung hätte sie geschützt

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Apple-Kunden reingelegt und finanziell geschädigt: Zwei-Faktor-Authentifizierung hätte sie geschützt
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Apple-IDs zahlreicher Nutzer wurden unlängst von Hackern gekapert, den Betroffenen ist dabei wiederholt finanzieller Schaden entstanden. Apple hat die Vorgänge jetzt bestätigt und eine Entschuldigung ausgesprochen. Es ist aber auch ein Grund für die erfolgreichen Zugriffe genannt worden.

Viele Besitzer einer Apple-ID staunten kürzlich nicht schlecht: Auf ihren Namen waren Käufe getätigt worden. Betroffen waren hauptsächlich chinesische Kunden, die in ihrem iTunes-Konto den Bezahldienst Alipay eingerichtet hatten, der zum chinesischen Alibaba-Konzern gehört.

Offenbar ist es Angreifern gelungen, bei zahlreichen Apple-IDs, die mit Alipay verknüpft waren, die Logindaten abzugreifen. Hierzu bedienten sie sich eines beliebten Tricks.

Arglose Kunden gaben Zugangsdaten preis

Wie es weiter heißt, erhielten die Opfer allesamt E-Mails, die vermeintlich von Apple stammten und in denen sie aufgefordert wurden, sich in ihre Apple-ID einzuloggen.

Im weiteren kam dann negativ zum tragen, dass die Betroffenen ihre Apple-ID nicht mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt haben.

diese hätte sie vor der Übernahme ihres Kontos geschützt, wie wir aber unlängst erst berichtet hatten, haben noch viele Nutzer keine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingerichtet.

Apple hat die Betrugsfälle inzwischen bestätigt und sich bei den betroffenen entschuldigt.

Vorsicht immer besser als Nachsicht

Zwei-Faktor-Authentifizierungen werden schon seit vielen Jahren von den meisten großen Internetunternehmen angeboten.
Apple hat dieses Feature schon lange seinen Kunden zur Verfügung gestellt, auch Yahoo, Amazon und Google setzen ähnliche Features ein, bei denen eine Zugangsmöglichkeit durch ein zweites Gerät genutzt werden kann, um bestimmte Funktionen freizugeben.

Zwei-Faktor-Authentifizierung von Amazon / ZDNet

Zwei-Faktor-Authentifizierung von Amazon / ZDNet

Grundsätzlich ist es auch nie empfehlenswert, seine Zugangsdaten auf einer Website einzugeben, die man über einen Link in einer E-Mail aufgerufen hat.

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