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Aktionärsberater finden, Tim Cook sollte keine 99 Millionen Dollar in Aktien bekommen, haben sie Recht?

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Aktionärsberater finden, Tim Cook sollte keine 99 Millionen Dollar in Aktien bekommen, haben sie Recht?
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99 Millionen Dollar für Tim Cook sind zu viel, das sagt die ISS. Apple habe seinem CEO damit deutlich mehr für 2021 ausgeschüttet, als es branchenweit üblich sei. Findet ihr auch, dass der Applechef zu viel Geld für das letzte Jahr erhalten hat?

Apples CEO Tim Cook bezieht für einen Vorstandsvorsitzenden eines Konzerns von der Größe Apples ein eher geringes Gehalt: Im Jahr 2021 belief es sich auf gerade einmal drei Millionen Dollar. Das darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass Cook dennoch ausnehmend gut verdient, der weitaus größte Teil seiner Bezüge erhält er nämlich in Form von Aktienoptionen, die in komplexen Staffelungen ausgeschüttet werden.

Für das zurückliegende Jahr erhält Cook ein Aktienpaket im Wert von 99 Millionen Dollar. Zu viel, meint die ISS, gemeint ist hier nicht die Raumstation, sondern die Institutional Shareholder Services, eine Beratungsgesellschaft für Aktionäre.

Apple zahlt deutlich über Branchenschnitt

Man habe Sorge angesichts einer so üppigen Vergütung, zitieren Medienberichte die Firma, denn Cook erhalte eine Vergütung für 2021, die deutlich über dem Durchschnitt der Branche liege. Man empfehle den Aktionären daher, gegen die Ausschüttung zu stimmen. Dieses Votum der Anleger ist für die Entscheidung des Vorstands nicht bindend, der sich allerdings von ihr zu einer Änderung seiner Vergütungspolitik für die Zukunft bewegen lassen könnte.

Es ist allerdings für den Moment erst einmal wenig wahrscheinlich, dass dies geschieht: Cooks Vergütung war stets an die Erreichung bestimmter Ziele des Unternehmens gekoppelt. Diese wurden stets erreicht, die Ausschüttungen sind also vertraglich korrekt erfolgt. Apple wird jetzt seit über einem Jahrzehnt von Cook geführt, der es immer wieder zu neuen Umsatz- und Gewinnrekorden getrieben hat. So lange sich daran nichts ändert, dürfte sich auch wenig an den Bezügen des CEO ändern.

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