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Windows-Brille am Kran: Insider plaudern aus Apples AR-Entwicklungsabteilung

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Windows-Brille am Kran: Insider plaudern aus Apples AR-Entwicklungsabteilung
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Apples Brille ist eine harte Nuss für die Entwickler. Die plagen sich mit allerlei technischen Herausforderungen ab, außerdem erhält das Projekt nicht die selbe enthusiastische Unterstützung, wie seiner Zeit die Entwicklung des iPhones.

Applechef Tim Cook glaubt an AR, das hat er zu verschiedensten Gelegenheiten erklärt. Allerdings schlägt sich das offenbar nicht übermäßig merkbar in der Entwicklung der ersten AR-Brille nieder, das berichtet der Branchendienst The Information unter Berufung auf einige direkte Insider aus dem Umfeld des Entwicklungsteams.

So erhalte das Projekt zwar formal die nötige Unterstützung, Tim Cook schaue aber kaum einmal bei den Ingenieuren vorbei, anders als es etwa Steve Jobs bei der iPhone-Entwicklung regelmäßig tat.

Halsbrecherische Demonstration

Die Entwicklungsarbeit steht immer wieder vor großen technischen Herausforderungen. Das begann bereits direkt nach Start der Entwicklungen. Damals hatte das Entwicklerteam eine Reihe bekannter Persönlichkeiten zu einer Demonstration eingeladen. So waren etwa Ex-Vice President Al Gore und Ex-Disney-CEO Bob Iger waren etwa bei Apple zu Gast. Gezeigt wurde unter anderem, wie ein kleines, virtuelles Nashorn auf einem Schreibtisch platziert wurde und dann später auf Menschengröße anwachsen konnte.

Der erste Prototyp musste jedoch von einem kleinen Kran gehalten werden, damit sich die Tester nicht den Hals verrenkten, zu schwer war das Geschütz. Viele der Prototypen liefen zu der Zeit unter Windows oder es handelte sich um HTC Vive-Modelle oder andere bereits etablierte Gadgets.

Weiteren Ärger hatte das Team mit den Designern um Jony Ive, die fürchteten soziale Entfremdung und Ablehnung der

Brillenträger durch ihre Mitmenschen. Dagegen soll ein nach außen gerichtetes Display helfen, das die Augenpartie und Gesichtsmimik des Trägers anzeigt.

Trotz dieser haarsträubenden Anfangsschwierigkeiten hielt Apple an dem Projekt fest, wohl maßgeblich getrieben durch die Angst vor Konkurrenten wie Meta, früher Facebook. Dort ist man mit dem Oculus bereits am Markt und weitere, wohl recht günstige VR-Headsets sollen folgen. Wann die erste Apple-Brille erscheint, ist dagegen offen, dieses Jahr aber wohl nicht mehr.

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