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Trump fordert iPhone-Produktionsstopp in Indien: Apple-Strategie zur China-Abkehr unter Druck

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Trump fordert iPhone-Produktionsstopp in Indien: Apple-Strategie zur China-Abkehr unter Druck
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Apple will mehr iPhones in Indien fertigen, doch Donald Trump ist dagegen: Seine harsche Kritik an Apples indischer Fertigung könnte für den iPhone-Konzern zu einer weiteren schweren Hypothek werden.

 US-Präsident Donald Trump hat Apple-CEO Tim Cook laut einem Bericht von Bloomberg aufgefordert, die geplante Ausweitung der iPhone-Produktion in Indien zu stoppen. Bei einem Staatsbesuch in Katar sagte Trump am Dienstag: „Ich hatte gestern ein kleines Problem mit Tim Cook. Er baut überall in Indien.“

Trump weiter: „Indien hat uns ein Abkommen angeboten, in dem sie im Grunde keine Zölle verlangen. Ich habe zu Tim gesagt: ‚Wir behandeln euch wirklich gut, wir haben jahrelang alle Werke in China toleriert. Aber wir wollen nicht, dass ihr in Indien baut. Indien kann sich selbst um sich kümmern.‘“ Der Republikaner behauptete zudem, Apple werde infolge des Gesprächs seine Produktion in den USA verstärken.

Apple will Indien-Produktion noch deutlich ausweiten

Apple hatte zuletzt die Verlagerung der Fertigung von China nach Indien deutlich forciert. Im im März beendeten Geschäftsjahr erreichte die iPhone-Produktion in Indien ein Volumen von 22 Milliarden US-Dollar, fast 60 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Unternehmen plant, bis Ende 2026 den Großteil der für die USA bestimmten Geräte aus Indien zu beziehen. Auch AirPods werden zunehmend in Indien gefertigt.

Die jüngsten Aussagen Trumps bringen diese Strategie ins Wanken. Ursprünglich hatte Apple nach Problemen mit COVID-Lockdowns in China und anhaltenden geopolitischen Spannungen begonnen, seine Lieferketten breiter aufzustellen.

Die meisten in Indien produzierten iPhones werden im Foxconn-Werk im Süden des Landes gefertigt. Weitere große Partner sind Tata Electronics, die Wistrons lokales Geschäft übernommen haben, sowie Pegatron.

Apple-Chef Cook erklärte zuletzt bei der Vorstellung der Quartalszahlen: „Wir haben gelernt, dass es zu riskant ist, alles an einem Ort zu konzentrieren. Deshalb haben wir nach und nach alternative Bezugsquellen aufgebaut.“ Gleichzeitig betonte Cook, Apple investiere weiterhin massiv in den USA. In den kommenden vier Jahren sollen dort 500 Milliarden US-Dollar ausgegeben werden, unter anderem für den Ausbau von Produktionsstätten in mehreren Bundesstaaten. Noch in diesem Jahr soll in Texas ein neues Werk für Servertechnologie eröffnen.

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