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Aktien-Update: Erneute Aktienrückkäufe bei Apple

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Aktien-Update: Erneute Aktienrückkäufe bei Apple
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Um die gewünschten Aktienrückkäufe auch gut über die Runden bringen zu können benötigt Apple mehr Barvermögen und um dieses zu bekommen hat der Konzern nun erneut eine Anleihe ausgegeben.

Es ist schon eine verrückte Welt in der wir Leben. Seit 2012 ist bekannt, dass Apple seine eigenen Aktien zurückkaufen möchte um sich somit gegenüber Kursschwankungen abzusichern und die eigene Aktie attraktiver zu machen. Apple hat das Aktienrückkaufprogramm ursprünglich mit einem Volumen von 45 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012 gestartet. Im letzten Jahr wurde dieses auf 100 Milliarden US-Dollar ausgeweitet, nun wurde es abermals um 30 Milliarden US-Dollar aufgestockt. Insgesamt will das Unternehmen bis Ende nächsten Jahres also 130 Milliarden US-Dollar in das eigene Unternehmen investieren – und damit die Aktie attraktiver machen.

Doch wie wir alle bereits wissen, braucht auch das wertvollste Unternehmen der Welt das nötige Bargeld um Aktien kaufen zu können. Leider liegen aber über 88% von Apples Barvermögen, welches insgesamt über 150 Milliarden Dollar beträgt, außerhalb der USA. Wie wir alle aus diversen Mafia und Krimi Filmen wissen, kann man nicht einfach 150 Milliarden Dollar in einem Koffer in die USA bringe, das geht rechtlich nicht und auch platztechnisch wird das ziemlich eng. Aber egal. Apple müsste das Geld bei der Einfuhr in das Land erneut versteuern. Jetzt kommt der verrückte Teil. Bei der aktuellen Steuerpolitik der FED (Federal Reserve System – Nationalbank der USA) ist es für Apple billiger Fremdkapital aufzunehmen als die Steuern zu zahlen und das eigene Geld ins Land zu bringen.

Apple macht sich hier also ein steuerschlupfloch zu nutzen. Nur als Beispiel zum leichteren Verständnis: Apple müsste z.B. 5% des Geldes bei der Einfuhr an die US-Nationalbank abliefern. Bei einer Summe von 10 Mrd. Dollar wären das immerhin 500 Millionen Dollar. Da die Kreditzinsen im Moment aber sehr niedrig sind muss Apple bei der Aufnahme durch Fremdkapital durch Anleihen nur 3% Zinsen zahlen. Man spart sich also ca. 200 Millionen Dollar.

Natürlich ist dieses Vorgehen rechtlich absolut korrekt und sicherlich unanfechtbar, trotzdem entspricht es nicht gerade der feinen englischen Art einfach so 200 Millionen Dollar am Fiskus vorbei zu schmuggeln. Gerade ein Land wie die USA mit ihren Staatsschulden in Billionen Höhe könnten dieses Geld sicherlich gut gebrauchen.

 

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