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App Store-Provision unter Beschuss: Russland erwägt zwangsweise Deckelung und neue Abgaben

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App Store-Provision unter Beschuss: Russland erwägt zwangsweise Deckelung und neue Abgaben
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Apple könnte in Russland gezwungen werden, seine Provision im App Store zu senken. Aktuell nimmt Apple 30% von fast jedem Geschäft – zu viel, sagen viele Entwickler und auch in der Politik regt sich Skepsis.

Apple sieht offenbar schweren Zeiten in Russland entgegen. Ein neues Gesetz könnte das Unternehmen zwingen, seine Abgabe im App Store zu senken. Der Gesetzentwurf, der demnächst im russischen Parlament diskutiert werden soll, sieht vor, dass in Zukunft nur noch eine Provision von maximal 20% in den App Stores von Apple, Google und anderen Unternehmen erhoben werden darf, wie zuletzt aus Agenturmeldungen hervorging. Aktuell nimmt Apple und auch Google 30% von jeder Transaktion, ob auf App-Käufe oder Abos. In letzterem Fall sinkt die Abgabe nach einem Jahr auf die Hälfte.

Apple könnte auch zu Förderabgabe gezwungen werden

Doch damit nicht genug: Neben einer Absenkung der erlaubten Provision soll Apple auch gezwungen werden, ein Drittel der verbleibenden Einnahmen aus App Store-Provisionen in die Förderung von Einrichtungen zur Unterstützung lokaler IT-Talente zu investieren.

Weiterhin soll Apple gezwungen werden, auch alternative Möglichkeiten zur Installation von Apps auf dem iPhone zu akzeptieren. Von allen bitteren Pillen dieses Gesetzes dürfte Apple diese Forderung am schwersten im Magen liegen. Ob das neue Gesetz tatsächlich in Kraft tritt, muss noch abgewartet werden.

Die Debatte um die App Store-Provision und Apples  Quasi-Monopol im App Store köchelt seit Jahren, geriet zuletzt aber durch den eskalierenden Fall Apple vs. Epic so richtig in Schwung – Ausgang offen.

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