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Keine 30% für Apple: Microsoft will Xbox-Spiele für iOS im Browser anbieten

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Keine 30% für Apple: Microsoft will Xbox-Spiele für iOS im Browser anbieten
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Auch Microsoft möchte die Provision von 30% im App Store am liebsten entgehen. Xbox-Games möchte das Unternehmen in Zukunft über den Browser für iPhone-Kunden zur Verfügung stellen. Einen ähnlichen Weg gehen bereits andere Publisher. Microsoft würde kaum unter Apples neue Sonderregelung fallen, die einen halbierten Abschlag für Entwickler mit einem kleineren Umsatz vorsieht.

Apple-Kunden können in Zukunft womöglich Xbox-Games im Browser zocken, das stellte Phil Spencer in einem Medienbericht in Aussicht. Er ist bei Microsoft zuständig für Xbox-Spiele und erklärte, grundsätzlich verstehe man die Position von Apple durchaus: Die sieht vor, dass Entwickler im App Store 30% Provision auf jedes Geschäft – jeden Kauf, jedes In-App-Abo – zahlen, das abgeschlossen wird.

Eine Ausnahme wurde vor kurzem verkündet, Apfellike.com berichtete. Entwickler mit einem geringeren Umsatz zahlen ab 2021 nur die Hälfte, wenn sie zuvor die Berücksichtigung durch diese Ausnahme beantragen.

Microsoft sieht Apple als Konkurrenz

Phil Spencer erklärte jedoch, auch wenn Apples Position nachvollziehbar sei, habe das Unternehmen mit dem Spiele-Abo Apple Arcade doch eine Konkurrenz zum GamePass geschaffen, den Microsoft für Nutzer der Xbox anbietet. Apple Arcade kostet 4,99 Euro im Monat und bietet den werbefreien Zugriff auf hunderte von iOS-Spielen.

Microsoft setze sich für den universellen Zugang zu all seinen Titeln auf allen Geräten ein, weil es das sei, was der Kunde will, so Phil Spencer. Der Browser sei damit das Werkzeug der Wahl, um dieses Ziel zu erreichen, denn er biete alle nötigen Voraussetzungen, um moderne Spiele realisieren zu können. Das bedeutet nichts anderes, als dass man Apples Provision nicht zahlen möchte. Microsoft nehme zwar auch Provision von seinen Publishern, wie er einräumte, die Konsolen würden vom Unternehmen aber quasi unter Herstellungswert an die Kunden abgegeben und über die Spiele und ihren Umsatz wolle man diese Kosten wieder hereinholen.

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