iPhone 12 knüpft an Rekord an: So beliebt wie legendäres iPhone 6Vorherige Artikel
iPad Air: Ab 2022 mit OLED-Display?Nächster Artikel

Fürs MacBook Pro: Apple pumpt Millionen in Mini-LED-Fabriken

Geld und Markt, Mac, News
Fürs MacBook Pro: Apple pumpt Millionen in Mini-LED-Fabriken
Ähnliche Artikel

Apple plant offenbar, die Fertigung von Mini-LED-Displays für seine neuen Produkte nicht nur durch warme Worte zu unterstützen. Viel mehr wird das Unternehmen der Produktion wohl auch mit einer Geldspritze auf die Beine helfen: Schon häufiger hat Apple direkt in Fertiger und Fabriken investiert, allerdings zumeist mit der Maßgabe, dass diese dann zeitweilig auch exklusiv für Apple arbeiten.

Apple wird sein neues MacBook Pro wohl mit neuartigen Mini-LED-Panels ausliefern. Das erwartete 14 Zoll-MacBook Pro 2021 sowie ein neues MacBook Pro 16 Zoll werden vermutlich mit dieser Art von Bildschirmen ausgeliefert werden. Auch im aktuellen iPad Pro 2021 12,9 Zoll stecken Mini-LED-Bildschirme. Daraus erwachsen Apple zuletzt einige logistische Probleme, denn die Fertigung von Mini-LEDs in großen Mengen ist aktuell noch nicht so problemlos möglich, wie dies bei OLEDs der Fall ist.

Zuletzt hatte sich bereits abzuzeichnen begonnen, dass Apple die Produktion von Mini-LED-Modulen für seine neuen Produkte forciert, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Nun wird auch klar, dass man offenbar bereit ist, hier mit springender Münze nachzuhelfen.

Apple pumpt Millionen in die Mini-LED-Fertigung

Apple habe offenbar die Absicht, das Unternehmen Taiwan Surface Mounting Technology finanziell bei der Ertüchtigung seiner Fertigung von Mini-LED-Komponenten zu unterstützen, das berichtete zuletzt die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes für Abonnenten. Danach belaufe sich das angedachte Investment auf ein Volumen von 200 Millionen Dollar. Das Geld soll in den Ausbau von Produktionslinien am Standort Dongguan, Südchina, fließen, heißt es weiter.

Solche Direktinvestitionen sind nicht ungewöhnlich: Schon oft hat Apple unmittelbar in einen Zulieferer investiert, teils in erheblicher Höhe. Bedingung hierfür ist allerdings in der Regel auch, dass das Unternehmen die dergestalt gesponserten Produktionseinrichtungen zeitweilig ganz oder teilweise in den Dienst Apples stellen.

Dem Vernehmen nach soll das neue MacBook Pro im dritten Quartal 2021 auf den Markt kommen, mithin möglicherweise im September zeitlich passend zum Launch des iPhone 13.

Keine News mehr verpassen! Unsere App für iOS und Android mit praktischer Push-Funktion.