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Tim Cook: Leben im Metaverse ist nicht erstrebenswert

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Tim Cook: Leben im Metaverse ist nicht erstrebenswert
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Applechef Tim Cook lässt keine Gelegenheit aus, die Vorteile von AR zu betonen. Zugleich steckt man in Cupertino etwas in der Zwickmühle, denn auch bei Meta werden AR-Pläne verfolgt und dort ist man schon bedeutend weiter: Tim Cook begegnet diesem Dilemma nun mit einigen bemerkenswerten Statements.

Die Zukunft gehört ganz und gar der Augmented Reality, also einer Wahrnehmungsschicht, die technisch induziert und über die eigentliche Realität gelegt wird, etwa vermittels einer Brille. Dieser Überzeugung verlieh Apples CEO Tim Cook schon seit Jahren zu jeder sich bietenden Gelegenheit Ausdruck, ohne freilich konkrete Anwendungsbeispiele zu nennen, wo denn AR das Leben der Menschen so radikal verändern wird. Zunächst wirkt ein weiteres Interview, das dieses Thema streift, wie eine der üblichen wiederholenden Beteuerungen Cooks, dann fügte der Apple-Boss jedoch noch ein paar interessante Punkte an.

Diese zielten in Richtung Meta, wo man ganz fleißig am Metaverse bastelt, einer Art VR-Universum, in das der Facebook-Mutterkonzern möglichst rasch möglichst viele Nutzer locken und dort Geld verdienen möchte.

Dabei stammt das Wort Metaverse ursprünglich aus dem 90er-roman Snowcrash, in dem eine ganz und gar nicht erstrebenswerte Zukunftsvision entrollt wird, wieso Meta unbedingt diese Assoziation in die Köpfe der Menschen pflanzen möchte, bleibt wohl Mark Zuckerbergs Geheimnis.

Tim Cook zweifelt am Metaverse

Nun drehte Cook eine argumentativ fordernde Schleife: Zunächst stärkte er einmal mehr Apples Firmenüberzeugung. AR sei absolut zukunftsweisend, in wenigen Jahren schon werden Menschen sich fragen, wie sie je ohne AR gelebt haben.

Das wäre in etwa so, als würde man heute fragen, wie Menschen je ohne Smartphone gelebt haben – eine Frage, die nach etwa 15 Jahren Smartphoneentwicklung manchem als berechtigt erscheinen mag, mit Blick auf ein noch nicht einmal halbwegs in der Breite angekommenen Produkt aber mehr als abenteuerlich anmutet.

Allerdings, bei aller Euphorie, AR sei nicht zwingend das, was Meta darunter versteht, so Cook weiter. Tatsächlich sei er sicher, die Menschen wollen nicht im Metaverse leben. Die Ar sei ein gutes Werkzeug, um zeitweise damit zu arbeiten und bestimmte Aufgaben oder Tätigkeiten zu verrichten, als dauerhafter Aufenthaltsort aber nicht erstrebenswert.

Anfang des Jahres wird Apples erstes VR-Headset erwartet, noch immer ist weitgehend unklar, was es leisten soll.

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