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Apple von Greenpeace kritisiert: Grüne Energie allein reicht nicht

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Apple von Greenpeace kritisiert: Grüne Energie allein reicht nicht
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Apple hat zwar unlängst gemeldet, inzwischen weltweit nur noch grüne Energie zu nutzen, um seine Serverparks und Standorte zu versorgen, den Umweltschützern von Greenpeace reicht das aber noch nicht. Doch mit ihrer jüngsten Forderung dürften sie sich die Zähne ausbeißen, oder vielleicht doch nicht?

Apple hat viel Boden gut gemacht in den Augen der Umweltschützer, die das Unternehmen zu Beginn der iCloud-Ära noch als kohleverstromenden Umweltsünder brandmarkten. Inzwischen ist das vorbei: Alle Apple-Liegenschaften laufen zu 100% mit grünem Strom, die Zulieferer beginnen unter dem Druck aus Cupertino auch bereits damit, an ihrer Energiebilanz zu arbeiten.

Unlängst präsentierte Apple seinen neuen Daisy-Roboter, der 200 iPhones pro Stunde auseinander nehmen kann, um sie dem Recycling zuzuführen.

Doch Greenpeace reicht das noch nicht.

Apple muss iPhones reparierbar machen

Die Umweltschutzorganisation hat jüngst in einem Statement zwar erneut die grüne Energiebilanz lobend hervorgehoben, gleichzeitig aber festgestellt, dass es wenig hilfreich sei, wenn ein Roboter iPhones im Handumdrehen zerlegen kann, so lange apple nichts dafür tue, dass diese iPhones länger genutzt werden können.

Es ist Kritik auf hohem Niveau und das muss Greenpeace bewusst sein, iPhones werden bereits länger verwendet als viele andere Smartphones, was nicht unwesentlich von der extrem langen Versorgung mit Updates getrieben wird.

Doch es soll Kunden möglich sein, ihre iPhones leichter zu reparieren oder reparieren zu lassen.

Die Initiative für das sogenannte Recht auf Reparierbarkeit hat in Europa und auch den USA zahlreiche Anhänger. Ein Ausgang der Streitfrage ist noch offen, Apple hat unlängst erst einen Prozess in Norwegen verloren. Einem Shopbetreiber wurde es erlaubt, Displays aus Drittquellen in iPhones einzubauen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, Apple hat Berufung eingelegt.

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