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Ermahnung der Banken: Apples Netflix-Konkurrent sollte besser einschlagen

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Ermahnung der Banken: Apples Netflix-Konkurrent sollte besser einschlagen
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Apple sollte daran arbeiten, dass seine neuen Services vom Kunden gut angenommen werden, meinen zumindest Banker. Aktuell beweist das Unternehmen einmal mehr, wie sich quasi im Schlaf Geld verdienen lässt, das sei jedoch kein Modell für die Zukunft.

Apple verdient mit seinen digitalen Services immer mehr Geld. Hierzu zählen etwa Apple Music, der Erlös des App Stores, die Einnahmen durch zusätzlichen Speicher in der iCloud und weitere Dienste. Doch nicht für alle diese Einnahmen muss Apple tatsächlich eine Leistung erbringen. Ein Posten im Services-Geschäft bringt rund 20% des Umsatzes dieser Unternehmenssparte, kostet Apple aber buchstäblich nichts. Es sind die rund zehn Milliarden Dollar, die es sich der Suchmaschinenanbieter Google zuletzt hat kosten lassen, dass auf iPhone und iPad Google als Standardsuchmaschine eingerichtet ist. Google zahlt schon seit Jahren Milliarden für diese Voreinstellung, doch die Steigerungsraten nehmen ab und Banker wünschen sich mehr Initiative von Apple.

Netflix-Konkurrent sollte besser zünden

Zwar sind die Erlöse, die Apple zuletzt vom Konkurrent auf dem Smartphonemarkt Google einstrich zuletzt weiter gestiegen, doch das Wachstum verlangsamt sich. Apples Services-Segment ist zwar gut aufgestellt, doch es steht auch unter Druck: So sind etwa die Einnahmen aus dem App Store dadurch gefährdet, dass große Player sich der Abgabe in Höhe von 30% an Apple seit kurzem entziehen, wie wir berichteten. Spotify und Netflix bieten keine Zahlung ihrer Abos per iTunes mehr an, Apple wird die Auswirkungen dieser Entscheidungen spüren.

Netflix-Tariferhöhung 07/2018 - Screenshot

Netflix-Tariferhöhung 07/2018 – Screenshot

Vor diesem Hintergrund warnt die Großbank Goldman Sachs, Apple sollte sich nicht zu sehr auf weitere leicht verdiente Milliarden verlassen. Der neue Streamingdienst etwa, den Apple aber womöglich erst im Herbst bringen wird, wie wir gestern berichteten, wäre eine Möglichkeit, im hohen einstelligen Prozentbereich bei den Services zu wachsen, wenn er beim Kunden gut funktioniert.

Das wird aber wesentlich davon abhängen, ob die Originals von Apple beim Kunden gut ankommen.

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