Vorerst ist es vorbei: Das Galaxy Fold von Samsung wird so schnell nicht ausgeliefert. Wer schon vorbestellt hat, wird nun darüber informiert, dass seine Order zum Ende des Monats gestrichen wird, bis auf…

Die erste Generation eines faltbaren Galaxy-Smartphones kommt vorerst nicht zu den Kunden. Samsung hat die ersten Vorbesteller nun darüber informiert, dass es die Bestellung als storniert ansieht, wenn der Kunde sich bis Monatsende nicht mit Samsung in Verbindung setzt, wie aus Agenturmeldungen hervorgeht.

Diese Benachrichtigung ist indes nicht freiwillig erfolgt, sondern erfüllt eine regulatorische Vorgabe. Diesem unrühmlichen Ende gingen zahlreiche unangenehme Rückschläge für Samsung voran.

Die Probleme waren zu groß

Zunächst wurde das knapp 2.000 Dollar teure Gerät von verschiedenen frühen Testern ausprobiert und versagte in eklatantem Ausmaß. Klugerweise hatte Samsung davon abgesehen, das faltbare Smartphone ohne größeren Probelauf auf den Markt zu bringen, die Folgen wären gar nicht abschätzbar gewesen.

Nachdem sich reihenweise Galaxy Fold-Einheiten in den ersten Tagen ihrer Nutzung verabschiedet hatten, räumte Samsung Probleme mit dem Gerät ein, Apfelpage.de berichtete. Der Release wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.

Dann hatte Samsung veranlasst, dass ein vernichtender Hardware-Test bei iFixit offline genommen wurde, wie wir hier ausgeführt haben, auch das kein Ruhmesblatt für das Unternehmen.

Mit dem Eingeständnis, nicht in absehbarer Zeit liefern zu können, ist nun der erste Akt zu Ende. Die Idee faltbarer Smartphones aber steht erst am Anfang und ein zweiter Anlauf kommt bestimmt, vielleicht dann mit mehr Glück.

Nachtrag
In einer ersten Version des Artikels wurde der Eindruck erweckt, das Galaxy Fold wurde vollständig gestrichen. Dies haben wir korrigiert.

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