Apple und Epic treffen bald wieder vor Gericht aufeinander. Die beiden Unternehmen streiten sich noch immer über die Frage, ob Apple das Recht hatte,  den App Store so zu gestalten, dass externe Zahlungssysteme ausgeschlossen sind. Für Apple wird die Verhandlung kein Heimspiel.

Apple und der Spielehersteller Epic bereiten sich auf ihr nächstes Zusammentreffen vor Gericht vor. Dessen Termin steht nun fest: Am Freitag, den 21. Oktober ist die Schlussverhandlung vor dem US-Staatsgericht von Kalifornien in San Francisco angesetzt.

Jede Prozesspartei hat 20 Minuten Zeit, ihre Position zu erläutern. Neben Apple und Epic werden eventuell auch Vertreter des Justizministeriums sowie der Staatsanwaltschaften von 35 US-Bundesstatten gehör, die sich zusammengeschlossen und in der Streitsache eher auf Seiten Epics positioniert haben.

Für Apple wird es ein hartes Brot

Nicht nur die Staatsanwälte sind gegen Apple eingestellt, wie Prozessbeobachter berichten, auch die zuständige Richterin hatte in der Vergangenheit schon mehrmals durchblicken zu lassen, von beiden Prozessparteien, vor allem aber von Apple zunehmend genervt zu sein. Dessen App Store zeige die typischen Charakteristika eines Monopols, auch wenn man dem Unternehmen dies nicht nachweisen könne.

Nach Abschluss der Verhandlung wird der Verlierer allerdings mit ziemlicher Sicherheit vor den obersten Gerichtshof ziehen, der Streit dürfte sich also noch für Jahre hinziehen.
Auch andernorts wird das App Store-Prinzip der abgeschotteten Zahlungsökonomie bereits länger kritisch betrachtet. Einige grundlegende Änderungen könnten innerhalb der nächsten Jahre umgesetzt werden.

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