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iPhone-KI: Apples eigenes großes Sprachmodell soll nur lokal laufen

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iPhone-KI: Apples eigenes großes Sprachmodell soll nur lokal laufen
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Apple arbeitet Gerüchten zufolge an einem eigenen großvolumigen Sprachmodell, welches für eine lokale Verarbeitung auf Geräten optimiert ist, wie aus verschiedenen Prognosen hervorgeht. Ein derartiges Modell könnte zwar nicht mit der Leistungsfähigkeit von fortschrittlichen Modellen wie GPT-4 mithalten, hätte jedoch in anderen Bereichen Vorteile.

Im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) strebt Apple danach, nicht mehr nur als Beobachter aufzutreten. Stattdessen setzt das Unternehmen anscheinend auf eine andere Strategie als Wettbewerber wie OpenAI oder Meta. Dies berichtete der üblicherweise gut informierte Journalist Mark Gurman in der neuesten Ausgabe seines wöchentlich erscheinenden Newsletters. Demnach arbeitet Apple in Cupertino an einem proprietären Sprachmodell für das iPhone, das sich durch eine maßgebliche Besonderheit von den bekannten KI-Modellen unterscheidet.

Apple konzentriert sich auf lokale Intelligenz

Gurman erläutert weiter, dass Apples entwickeltes Large Language Model (LLM) speziell darauf ausgelegt sei, lokal auf iPhones zu funktionieren. Diese Information bestätigt teilweise frühere, weniger konkrete Aussagen Gurmans.

Das Apple-LLM, das in zukünftigen iPhone-Generationen Anwendung finden soll, wird sich durch außergewöhnlich schnelle Antwortzeiten hervorheben. Zudem würde es die Einhaltung des Datenschutzes garantieren – ein Bereich, in dem Apple bereits als führend gilt. Andererseits müsste man Abstriche bei bestimmten Funktionen hinnehmen.

Kompromisse bei Apples KI-Leistungsfähigkeit?

Hochleistungsfähige Modelle wie ChatGPT benötigen für ihre beeindruckenden Ergebnisse – die oft einem Gespräch mit einem Menschen oder sogar Fachaufsätzen ähneln – enorme Rechenkapazitäten. Aktuelle Sprachmodelle sind, so bemerkenswert ihre Resultate auch sein mögen, nicht gerade effizient und werden eher mit einem hochentwickelten Spiel der Wortfindung verglichen. Sie benötigen große Rechenzentren, bestückt mit kostspieligen Grafikbeschleunigern, um zu ihren intelligent erscheinenden Leistungen zu gelangen. Obwohl es Forschungen zu kleineren und effizienteren Sprachmodellen gibt, die überzeugende Ergebnisse liefern könnten, wären Systeme, die ausschließlich auf Smartphone-Chips laufen, in ihren Funktionen wahrscheinlich stark eingeschränkt.

Es ist vorstellbar, dass Apple versucht, die Lücke in den Fähigkeiten partiell durch Kooperationen zu schließen – es gibt Hinweise auf Gespräche mit Google bezüglich der Integration von Gemini in iPhones. Die Erwartungen an das, was Apple im Sommer präsentieren könnte, sollten daher vorsichtshalber nicht allzu hoch angesetzt werden.

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