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Gnadenfrist: Apple muss iMessage in der EU noch nicht öffnen

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Gnadenfrist: Apple muss iMessage in der EU noch nicht öffnen
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iMessage muss vorerst nicht in der EU für andere Plattformen geöffnet werden. Die EU sieht den Dienst von Apple nicht als Gatekeeper gemäß des Digital Markets Act an, anders als den App Store oder Apple Pay.

Für den Moment wird Apple nicht dazu angehalten, iMessage für die Kommunikation mit anderen Plattformen zu öffnen. Die Europäische Union legt fest, dass iMessage vorerst nicht die Kriterien erfüllt, um als sogenannter Gatekeeper unter die Bestimmungen des neuen Digital Markets Act zu fallen. Diese Information wurde kürzlich von Bloomberg verbreitet.

Den Regelungen des Digital Markets Act folgend, werden nur solche Dienste als Gatekeeper betrachtet, die mehr als 45 Millionen Nutzer in der EU verzeichnen und zusätzlichen Kriterien gerecht werden. Die Entscheidung, iMessage nicht unter diese Kategorie fallen zu lassen, begründet sich laut EU vor allem durch die geringe Verbreitung Apples Messaging-Dienstes im Business-Segment.

Entscheidung nach mehrmonatiger Prüfung

Die Europäische Kommission hatte den Einfluss von iMessage auf den Messenger-Markt in der EU über einen Zeitraum von fünf Monaten untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass auch Bings Suchdienst aktuell nicht als Gatekeeper klassifiziert wird. Im Gegensatz dazu muss WhatsApp, dessen Nutzung in vielen EU-Ländern weit verbreitet ist – in Deutschland beispielsweise mit einem Messenger-Marktanteil von über 90% –, sich Öffnungsmaßnahmen unterziehen. WhatsApp hat sich bereits auf die entsprechenden Veränderungen vorbereitet, wie in vorherigen Berichten nachzulesen ist.

Obwohl iMessage von der EU-Regulierung ausgenommen ist, plant Apple, mit dem Update auf iOS 17.4 einige Anpassungen vorzunehmen, die unter anderem den App Store, die NFC-Schnittstelle und den Standard-Browser des iPhones betreffen. Entwickler haben allerdings bereits Bedenken und Kritik an der Art und Weise geäußert, wie Apple diese Öffnungen vorantreibt.

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