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#iAdvent 11: Macht Apple aktuell alles richtig?

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#iAdvent 11: Macht Apple aktuell alles richtig?
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In unserem Adventskalender befassen wir uns neben eurer Meinung zu Apple und seinen Produkten auch mit dem ein oder anderen Schuss ins Blaue; Spekulationen, Meinungen, Prognosen.

Stellen wir uns heute also ein mal die Frage: Macht Apple aktuell alles richtig?

Beim Versuch einzuschätzen, ob ein Unternehmen auf dem richtigen Kurs ist, beschäftigen Investmentbanken und Marktforschungsunternehmen ganze Heerscharen an Analysten, die Tag ein Tag aus nichts anderes tun als Unmengen von Zahlen und Daten zu sichten, Querverweise herzustellen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Einen kleinen Ausschnitt dieser permanenten Meldungsflut präsentieren wir euch in unserer täglichen Berichterstattung. Doch am Ende des Tages ist diese Meldungsflut lediglich eine Meinungsflut, zwar handelt es sich in den aller meisten Fällen um fachlich gut begründete Meinungen, wie man so sagt, also Statements, denen ein gehöriges Maß an Sachkenntnis und Faktenwissen innewohnt, die absolute Gewissheit verkündet indes keine Prognose von Gartner oder IDC. Wenn wir nun versuchen zu bestimmen, wie es derzeit um Apple steht, orientieren wir uns an dem, was die Beobachter der Branche sagen:

– Die Verkaufszahlen sind gut. iPhone, iPad und Mac sind nach wie vor beliebte Produkte und sichern dem Unternehmen ein mehr als solides Fundament.
– Mit Apple Music hat der Konzern die Zeichen der Zeit erkannt und sich einen Platz im modernen Musikmarkt zurückerobert, den es vor 10 Jahren selbst erfunden respektive eröffnet hatte.
– Die Apple Watch wird von vielen Analysten als Türöffner einer neuen Geräteklasse gesehen, die erst durch Apple richtig Fahrt aufnimmt. Wearables, the Next Big Thing in Mobile Media Thanks to Apples Apple Watch? Möglich wärs!
Bleibt hier also zu konstatieren, Apple macht schon Vieles richtig.

Apple Watch Tim Cook iphone 6

Was zu bedenken bleibt…

– Aktuell lebt das Unternehmen zu immer größeren Anteilen von seinen iPhone-Verkäufen. Ein bedenkenswerter Umstand für ein Computerunternehmen, das den modernen Heimcomputer in einer Garage erfunden hat. Apple sollte sich wieder mehr um Marktanteile bei Computern, sprich Macs kümmern. Und zumindest im Geschäftskundenbereich hat es bereits damit angefangen, wir berichteten. – Check:

– Apple Music läuft noch nicht ganz rund und liefert Nutzern noch zu häufig Gründe sich zu ärgern. Zu viele Musikenthusiasten, Künstler und dummerweise darunter auch bekannte Namen aus Musik- und Journalismus klagen über zerstörte oder verwürfelte Mediatheken und machen damit eine permanente schlechte Presse für den Streaming-Dienst.

– Die iCloud hat ein ähnliches Problem. Viele der Cloud-Funktionen sind über die Jahre unübersichtlich und unzuverlässig geworden bzw. es von Anfang an gewesen. iCloud Drive kommt nicht in die Gänge und ist bei Nutzern unbeliebt. Die Synchronisierung von Foto-Mediatheken treibt Menschen auf ähnliche Weise in den Wahnsinn wie Apple Music. Apple besitzt mit OS X ein vollwertiges Unixbetriebssystem mit all seinen Netzwerkfähigkeiten und Enterprisevorzügen, doch es ruft dieses schlummernde Potenzial nicht ab.

– Und schließlich kommen wir hier zum letzten Punkt unserer persönlichen To Do-Liste. OS X würde sich als Serverumgebung für Klein- und Mittelständische Betriebe ganz ausgezeichnet machen. Zwar entwickelt Apple mit OS X eine Servervariante stets nahezu gleich auf, versäumt es aber nahezu vollständig dieses Potenzial einer leistungsfähigen Architektur, versehen mit einer intuitiven grafischen Benutzeroberfläche auszubeuten. Habt ihr schon ein mal ein Hostingangebot auf Mac-Basis gesehen? Falls ja, teilt eure Erfahrungen. Aber das Problem hier ist die Beschränkung auf Mac-Hardware bei der Ausführung von OS X, was die Sache teuer macht. Für Lizenznehmer kostet die Servererweiterung nur einmalig unerhebliche 20 Euro, faktisch nichts verglichen mit teuren Windowsservern oder komplizierten Linuxsystemen, die erst von Hostingprovidern mit Management-Tools wie Plesk wieder halbwegs freundlich gestimmt werden müssen, Tools, die im Übrigen ebenfalls lizensiert werden müssen.
Gäbe es eine Option OS X-Server auf Rechenzentrumshardware zu betreiben, sie eventuell auch zu virtualisieren, ergäbe sich daraus ein ganz neues Geschäftsfeld, das dem Unternehmen noch lange Jahre sprudelnde Umsätze sichern würde.
Alles in allem kommen wir aber zu dem Schluss, dass Apple derzeit mehr richtig als falsch macht.

Oder wie seht ihr das?

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