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Informatiker zieht es (meistens) in die Stadt

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Informatiker zieht es (meistens) in die Stadt

Die Digitale Transformation umfasst sämtliche Wirtschaftsbereiche, weshalb im Grunde kein Unternehmen mehr auf das entsprechende IT-Know-how verzichten kann. Dementsprechend gefragt sind auch Informatiker. Als System-Administratoren, Anwenderbetreuer oder schlicht in beratender Funktion sind IT-Fachkräfte heute gesucht wie nie. Und die Nachfrage übersteigt derzeit schlicht das Angebot, 51.000 IT-Stellen sind laut dem Branchenverband Bitcom in Deutschland unbesetzt.

Regional betrachtet ist der IT-Fachkräftemangel allerdings recht ungleich verteilt. Gerade der Süden ist mit Baden-Württemberg und Bayern bei Informatikern besonders beliebt. Zwar gibt es auch dort gerade in ländlichen Landstrichen mitunter noch das bekannte Problem der mangelnden Breitbandversorgung, aber auch kleiner Städte müssen sich dort nicht hinter Zentren wie München oder Stuttgart verstecken. Was die Arbeitsstellen im IT-Bereich angeht, kann etwa Ulm auf eine größere Informatikerdichte verweisen als die etwas nördlich gelegene Landeshauptstadt Stuttgart verweisen. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln kommen dort auf je 10.000 Beschäftigte 156 die ihre IT Kenntnisse an Hochschulen erworben haben. Trotzdem werden auch für diese Spezialisten in Ulm neue Jobs in Stellenportalen wie Jobrapido regelmäßig ausgeschrieben. Das Stadt-Land-Gefälle ist freilich aber auch in den beiden südlichen Bundesländern deutlich spürbar. Während in den großen kreisfreien Städten die Dichte bei durchschnittlich 185 Beschäftigten je 10.000 insgesamt liegt, kommen die als dünn besiedelt klassifizierten Landkreise gerade einmal auf 33 IT-Fachkräfte.

IT-Fachkräfte zieht es also mehr in die Stadt. Wo scheinbar eher neue auf die Digitalisierung spezialisierte Unternehmen entstehen und oft eine gezielte Förderung von Start-ups stattfindet. Durchaus zum Leidwesen des klassischen Mittelstandes, die in der Fläche weit gleichmäßiger verteilt ist. Der Bedarf nach IT-Experten ist aber auch dort vorhanden, ohne Informatiker geht es in vielen Bereichen heute schon nicht mehr.

Städte wie Ulm haben in der Frage der Arbeitsplätze für Informatiker dabei allerdings ein paar Vorteile, die die schon jetzt vergleichsweise hohe Dichte an IT-Jobs erklären. Neben dem universitären Umfeld gibt die Stadt an der Donau mit ihren etwa 120.000 Einwohnern ein recht gutes Beispiel für einen Arbeits- und Wohnort ab, der zum einen die Vorteile der Stadt bietet, ohne dabei eine gesichtslose Großstadt zu sein. Wer sich aufgrund der hohen Nachfrage seinen Job aussuchen kann, kann es sich auch leisten dessen Lebensqualität in die Entscheidung miteinzubeziehen.

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