Nicht ladende Twitter-Links in Safari: Apple ist an der ArbeitVorherige Artikel
Falscher Verdacht: Mein iPhone suchen führt in die IrreNächster Artikel

Märkte am Mittag: Patenttroll nimmt Apple ins Visier

Apple, News, Sonstiges
Märkte am Mittag: Patenttroll nimmt Apple ins Visier
Ähnliche Artikel

Patentklagen sind für Apple nichts Neues. In diesem Fall ist ein Mal mehr ein schnöder Patentverwerter am Werk. Geklagt hat Dot 23 Technologies wegen dreier Patente, die zwischen 2002-2007 eingereichten Schutzrechte gehören dem Unternehmen erst vergleichsweise kurze Zeit.

Unternehmen wie Dot 23 Technologies produzieren in der Regel überhaupt nichts Erwähnenswertes, mit Ausnahme jeder Menge Arbeit für die Gerichte. Es sind Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben aussichtsreiche Patente zu erwerben und auszuschlachten. Die Grenze zwischen Patentverwertern und sogenannten Patenttrollen ist dabei fließend. Im vorliegenden Fall der drei Patente, die von Siri verletzt werden sollen, geht es einerseits um eine Technik, die gesprochene Zahlen erkennt, angespielt wird hier auf das manuelle Wählen einer Nummer mit Siri-Eingabe, sowie eine Methode anhand von geografischen Kenndaten Fragen zur Umgebung oder dem Verkehrsgeschehen zu beantworten. Die am 20. Januar in Texas eingereichte Klage bezieht sich auf alle Modelle des iPhones mit Siri-Unterstützung, fordert Schadenersatz in nicht genannter Höhe, Ersetzung der Gerichtskosten und Zinsen für entgangene Einkünfte.
Apple wird relativ häufig Patentgetrollt, das Geschäftsmodell der Verwerter scheint auch heute noch immer einträglich zu sein, sie verdienen häufig bis zu drei mal so viel wie regulär arbeitende Unternehmen. Die umstrittenen Patente wurden von Dot 23 Technologies erst im September vergangenen Jahres erworben. Dieser Umstand mag ein Gradmesser für das Geschäftsgebaren des Unternehmens sein.

Keine News mehr verpassen! Unsere App für iOS und Android mit praktischer Push-Funktion.