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NSA bereitet eigene Angriffe im Netz vor

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NSA bereitet eigene Angriffe im Netz vor
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Nach A, B und C folgt D. Laut einem aktuellen Bericht des Spiegel, plant die NSA (National Security Agency) einen Strategiewechsel in Sachen Cyberwar: Fortan sollen nicht mehr (nur) Daten passiv gesammelt werden, man möchte auch aktiv angreifen.

Was wollen die USA?

Snwoden-Dokumente die dem Spiegel vorliegen sollen belegen, dass die NSA D-Waffen entwickelt (Atom-, biologische, chemische und digitale Waffen). Das heißt konkret, dass die Vereinigten Staaten von Amerika künftig nicht nur überwachen, sondern auch Kriege im Internet führen wollen.

Wer ist betroffen?

Als potenzielles Ziel gilt alles, was an einem Computer angeschlossen ist. Das reicht von fundamentaler Infrastruktur beispielsweise für Fabriken oder die Strom- und Wasserversorgung über alles Weitere, was man mittels Code hacken kann. Auch Menschen die nicht im Besitz solch technischen Hardware sind, können leicht Opfer werden.

Der Spiegel nennt als Beispiel Stuxnet und Regin. Ersteres diente als Angriff auf das iranische Atomprogramm. In einer Präsentation, welche dokumentiert wurde und man einsehen konnte, hieß es: „Der nächste größere Konflikt wird im Internet beginnen.“ Auch nennt das Magazin das Spitzelprogramm „Querty“, welches schon zahlreiche iPhones befiel.

Unter der sogenannten „Fourth Party Collection“ tauschen Geheimdienste untereinander Informationen aus, wer nicht in diesem Zirkel vertreten ist, gilt automatisch als potenzielles Ziel – also auch Deutschland.

Wie soll das funktionieren?

Von höchster Relevanz sei die „plausible deniability“-Devise. Demnach müssen sich die Attacken glaubwürdig leugnen lassen. Oder mit anderen Worten: Die Verantwortlichen hinter solchen Angriffen sollen nicht erkennbar sein und würden sich infolgedessen auch nicht bestrafen lassen können. Die schier unendlich-mächtigen Weiten des Internets – ein rechtsfreier Raum.

Ausgeführt und koordiniert werden die Angriffe wohl aus Fort Meade, Maryland. Im Zentrum für ferngesteuerte Einsätze (Remote Operations Center, kurz ROC) arbeitet man unter dem Codenamen S321 an solchen Operationen. Anfangs war das Team nur eine Schar von Hackern, die aber schon vor einer ordentlichen Aufstockung in 2005 stets das Motto verfolgte: „Deine Daten sind unsere Daten, deine Geräte sind unsere Geräte.“

Fazit

Was lässt sich also abschließend sagen? Ob man den Spiegel traut oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Bei dieser Thematik sind wir aber der Überzeugung, dass die USA durchaus solche Ziele verfolgen und die Umsetzung (teilweise) schon der Realität entspricht. Wir empfehlen einen Blick auf den Spiegel-Artikel und auf jeden Fall Die Überwacher, sowie eine Doku über WhistleblowerLässt sich mehr machen?

Sie wollen die Herrschaft im Internet und bereiten digitale Kriege vor.

[Bild via]

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