Ein kürzlich aufgetauchtes Patent von Apple beschreibt einen adaptierten Klinkenstecker, der bei künftigen iPhone-Modellen Platz einsparen könnte. Auch der völlige Verzicht auf den handelsüblichen Stecker steht im Raum.
Heutige Smartphones werden zumeist mit einem eigens hierfür gefertigten Headset ausgeliefert. Es ermöglicht neben dem Telefonieren und Musikhören verschiedene Steuerfunktionen für die Wiedergabe und Anrufannahme, doch zumeist lassen sich auch ganz normale Kopfhörer anschließen. Genügend Nutzer setzen lieber auf andere Modelle. Das war vorm Aufkommen moderner Smartphones noch anders. Jedes Telefon, oder mindestens jeder Hersteller hatte seinen eigenen Kopfhörer/Headsetport. Apple überlegt nun scheinbar wieder einen Schritt in diese Richtung zu unternehmen. Ein Patent, das Apple nun in den USA zugesprochen wurde, beschreibt zunächst einen D-förmigen Stecker, der schon ein mal ein flacheres iPhone ermöglichen würde. Das Patent wurde bereits 2011 eingereicht.

Wie flach soll es sein?
Beim iPhone auf den Klinkenstecker zu verzichten wäre abermals ein radikal wirkender Schritt, zudem in Richtung einer vergangenen Ära, als Handynutzer im Steckerwald verloren waren. Ob der Verzicht auf den Klinkenstecker wirklich auf dem Weg zu noch flacheren Phones nötig ist, bleibt fraglich. Zudem würde Bedarf nach neuen Adaptern für eine geschlossene Schnittstelle entstehen, der nicht wenig Kritik auslösen dürfte. Ein Anschluss des Headsets über den Lightning-Port wäre nahliegend. Die dann fehlende Möglichkeit nicht mehr gleichzeitig telefonieren und das Handy laden zu können, wäre nur eine weitere aufkommende Problematik. Es erfordert nicht viel Fantasie sich Situationen vorzustellen, in denen genau das nötig wird.
Die Patentschrift des neuen 2,5 mm-Ports ist keine uninteressante Lektüre und kann hier eingesehen werden.
Wie sich Apple in Bezug auf die Kopfhörer letztlich entscheided, zeigt das nächste iPhone.
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